
Vor fast auf den Tag genau einem Jahr habe es an gleicher Stelle im Foyer der Obereichsfeldhalle eine Informationsveranstaltung gegeben, in der Architekt Ralph Hengst das Projekt (Neubau Katholisches Schulzentrum St. Elisabeth in Leinefelde-Worbis) der interessierten Öffentlichkeit vorstellte. Seitdem sei viel passiert.

Mit diesen Worten eröffnete der Leiter des Bischöflichen Bauamts, Andreas Gold, die Informationsveranstaltung zum Schulneubau. Am 24. Juni 2024 lag die Baugenehmigung vor, Planungen wurden vertieft, Möbel ausgesucht, Farben gemustert u.a.m.
Nach Vorliegen der Baugenehmigung erfolgte die Generalunternehmerausschreibung. Ca. 900 Seiten in 25 Ordnern umfassten die Unterlagen. Am Ende der Bietergespräche wurde sich für die Firma GOLDBECK Ost GmbH, Treuen (Niederlassung Schulgebäude National) entschieden, die im Schulneubau und Projekten dieser Größenordnung über langjährige Erfahrungen verfügt. Am 6. Dezember 2024 wurde der Vertrag zwischen ihr und dem Bistum Erfurt unterschrieben. Damit war nach dem Ersten Spatenstich am 30. August 2024 ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Katholischen Schulzentrum bewältigt.
Währenddessen liefen auf dem Gelände des zukünftigen Schulzentrums Tiefbauarbeiten und Geothermiebohrungen. 22 Bohrungen mit einer Tiefe von je 150 Metern waren erforderlich.
Am 3. März dieses Jahres konnten die Baufelder 1 und 2 an die Firma Goldbeck übergeben werden; deren Banner hängen nun an den Bauzäunen.
Im weiteren Verlauf des Informationsabends stellte sich die Firma GOLDBECK in Person des Leiters der Niederlassung GOLDBECK Ost GmbH in Thüringen, Andreas Kiermeier selbst vor. „Was hier in die Planungen eingeflossen ist, ist top. Ein ganz tolles Projekt für Kinder und Lehrer!“, so Gesamtprojektleiter Thomas Happ, der danach die weiteren Schritte erläuterte.
In der zweiten Märzhälfte wird die Baustelleneinrichtung erfolgen, die Flächen für die Baucontainer werden geschottert, und diese ab 1. April dann aufgestellt. Eine Woche später ist der Beginn von Tiefbaumaßnahmen geplant; Ende Mai werden 26 Stahlbetonstützen für die Turnhalle gesetzt. Es wird also einiges auf dem Baustellenareal zu sehen sein, u.a. zwei Kräne. Bei alldem wird darauf geachtet, die Beeinträchtigung für das Umfeld so gering wie möglich zu halten. Immerhin wird es dazu kommen, dass etwas mehr als 50 Gewerke auf der Baustelle tätig sein werden.
Gelobt wurde ausdrücklich das Agieren der in der Stadt zuständigen Stellen. Alle Termine seien absolut positiv verlaufen. In den intensiven Gesprächen mit der Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis sind unter anderem Verkehrswege, Bushaltestellen und Parkplätze Thema.
In regelmäßigen Abständen werden weitere Informationsveranstaltungen in der Leinefelder Obereichsfeldhalle stattfinden. Wann diese stattfinden, wird rechtzeitig bekanntgegeben.