Heilbad Heiligenstadt. Heimat hat Konjunktur. Sie ist allgegenwärtig als politisches Thema, als literarisches Sujet, als wissenschaftlich beachtetes Konzept, sogar als Marke „Heimat“. Dabei ist Heimat eine vieldimensionale Projektionsfläche, ein Sehnsuchtsort und ein umstrittenes Konstrukt.
Dies zeigt sich schon darin, dass jede und jeder von uns etwas zum Thema beizutragen vermag, dass wir alle in gewisser Form und zumindest für uns selbst Expertinnen und Experten in Sachen Heimat sind.
Am Mittwoch, 14. Juli um 19:30 Uhr, lädt das Literaturmuseum „Theodor Storm“ zu
einem Vortrag im Rosengarten. Die Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig Dr. Uta Bretschneider liest aus ihrer 2019 bei der Landeszentrale für politische Bildung erschienenen Broschüre, die auch dann vor Ort kostenlos zu erhalten ist: „Heimat – Räume, Gefühle, Konjunkturen“.
Das Publikum wird gebeten, das vor Ort geltende Hygienekonzept zu beachten und sich telefonisch oder per Email anzumelden. Eine gemeinsame Veranstaltung des Literaturmuseums „Theodor Storm“ sowie der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Eintritt frei.
Der Band beleuchtet das Thema „Heimat“ in seiner Vielfalt und Vieldeutigkeit. Vielmehr versteht sich die Publikation als Einladung, dem Thema Heimat bewusst nachzugehen und eine ganz persönliche Definition dessen, was Heimat ist, sein soll und kann, zu finden, zu erweitern oder zu hinterfragen. Heimat hat Konjunktur.
Sie ist allgegenwärtig als politisches Thema, als literarisches Sujet, als wissenschaftlich beachtetes Konzept, als Marke „Heimat“ sowie in den Dingwelten unseres Alltags. Heimat ist eine vieldimensionale Projektionsfläche, ein Sehnsuchtsort und ein umstrittenes Konstrukt. Dies zeigt sich darin, dass jede und jeder von uns etwas zum Thema beizutragen vermag, dass wir alle in gewisser Form und zumindest für uns selbst Expertinnen und Experten in Sachen Heimat sind.
Uta Bretschneider, Dr. phil., hat Volkskunde/Kulturgeschichte und Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena studiert. Sie ist Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig und war zuvor Direktorin des Hennebergischen Museums Kloster Veßra. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören: DDR-Alltagskultur, Geschichte des ländlichen Raumes, Biografieforschung, Industriekultur und Borderscapes.