Alex und Bene wandern den Jakobsweg und sammeln Spenden zugunsten von hope

Von hope betreute Kinder wünschten den beiden einen guten Weg. Foto: hope

Birkungen.  Alexander Huke (24) und Benedikt Henning (21) sind zwei Eichsfelder. Die beiden Kallmeröder verbindet eine langjährige Freundschaft bis in jüngste Kindertage. Ein Kinobesuch mit einem Freud entfachte im vergangenen Jahr letztlich die Abenteuerlust der beiden.

„Es lief der Weltreisefilm ,Besser Welt als nie!‘“, erinnert sich Bene. Nach dem Film war der Reiz, etwas nicht Alltägliches zu unternehmen, größer denn je und der Startschuss gefallen, eine gemeinsame Tour zu planen.  „Jeden Tag dasselbe: Aufstehen, nach Motivation suchen, arbeiten gehen und abends wieder ins Bett fallen. Warum nicht einfach Mal ausbrechen? Einfach ins pure Leben stürzen?“, beschreibt Alex die Sehnsucht nach etwas Erfüllendem. Es folgten unzählige weitere Treffen und lange, ideenreiche Nächte, in denen der Plan langsam Gestalt annahm: Wir wandern den Jakobsweg. 

Auf ihrem Weg von Trier bis nach Santiago des Compostela wollen sie über 2. 200 km zu Fuß zurücklegen und nach 90 Tagen am „Ende der Welt“, am Kap Finisterre stehen.

Die beiden jungen Männer lassen für ihr Projekt sogar ihre Jobs hinter sich, wollen ungebunden sein, um sich auf das Wesentliche zu besinnen. Und ihr Abenteuer, ihren Weg und ihre Lebenslust wollen sie auch dafür nutze, die wichtige Arbeit von hope, dem Ambulante Hospiz- und Palliativzentrum im Eichsfeld zu unterstützen.

In der letzten Lebensphase unterstützt  hope mit der Hospizarbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und der Spezialisierten Ambulanten Palliativverorgung schwerst- und sterbenskranke Menschen dabei, ihre Lebensqualität und Autonomie möglichst lange aufrecht zu erhalten und gemeins am mit ihren Familien zu sein. 

Dabei betreut hope auch Angehörige durch Begleitung, Beratung und Beistand. Über 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aller Altersklassen  unterstützen die Hospizarbeit fernab ihres eigentlichen beruflichen Alltags.

„Wir wollen mit unserer Aktion auf diese wichtige Arbeit von hope aufmerksam machen und Spenden zur Unterstützung dieser  wichtigen Arbeit  sammeln “, erklären Alex und Bene. Über die Website www.regionalspenden.de möchten die beiden engagierten Eichsfelder Menschen an ihrer Reise teilhaben lassen und allen in schwierigen Lebensumständen oder ausweglosen Situationen etwas Stärke, Mut und Hoffnung geben. 

„Wir freuen uns über dieses großartige Vorhaben und die vorbildliche Unterstützung von Alex und Bene und sind schon jetzt gespannt, auf der Website die Erlebnisse und Geschichten der beiden mitzuverfolgen“, bedankt sich Constance Hunold, Leiterin der hope Hospizdienste bei den beiden.

Am Samstag, 2. April 2022, startet die Reise. Gestern wurden die beiden Jakobspilger in der  hope-Zentrale in Birkungen verabschiedet – mit  dabei waren auch Eltern und Kinder, die durch die Mitarbeiter bei hope begleitet, beraten und betreut werden.