Jetzt Herbstlaub entfernen: Zu Beginn der Winterzeit lohnt sich für Hausbesitzer ein Blick in die Regenrinne. Denn ein verstopftes oder undichtes Entwässerungssystem kann zu Schäden am Gebäude führen, warnt die Verbraucherzentrale Thüringen.
Wenn das Regenwasser nicht ordnungsgemäß abfließen kann, ist die Bausubstanz in Gefahr. Gleiches gilt, wenn durch ein Loch in der Regenrinne permanent Wasser auf eine Stelle der Fassade tropft. In beiden Fällen wird die Dämmwirkung beeinträchtigt, Feuchtigkeit kann in die Konstruktion gelangen und dort zur Schimmelbildung führen. Deshalb sollten Hauseigentümer jetzt das gesamte Entwässerungssystem rund ums Haus kontrollieren und reinigen.
Ist die Regenrinne gesäubert, lassen sich eventuell vorhandene kleine Löcher provisorisch mit Alu-Bitumenklebeband aus dem Baumarkt abdichten. Auch die Fallrohre sollten überprüft und bei Bedarf mit Hilfe eines Gartenschlauchs freigespült werden. Zum Abschluss sollten die Außenwände in Augenschein genommen werden. Sind Risse oder Putzschäden vorhanden, durch die der Regen in die Bausubstanz dringen kann? Dann müssen die Schadstellen möglichst schnell professionell repariert werden.
Zudem sollte bei dieser Gelegenheit gleich die Regentonne frostsicher gemacht werden. Je nach Material bedeutet das, die Tonne entweder vollständig zu entleeren (Kunststoff, Metall) oder den Wasserstand um ungefähr ein Viertel zu senken (Holz).
Bei allen Fragen rund um die Themen Sanierung, Wärmedämmung und Schimmelbekämpfung helfen die Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen. Termine können telefonisch unter 0800 809 802 400 oder unter 0361 555140 (beide kostenfrei) vereinbart werden.