Breitenbach. Mit dem Bau der B 247 sollten die Anwohner von Breitenbach vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Der Neubau der Bundesstraße brachte aber für den Ort weniger Entlastung als erhofft. Viele Verkehrsteilnehmer fahren nach wie vor durch die Ortslage, anstatt die Umgehung zu nutzen. Die Messungen des städtischen Ordnungsamtes in diesem und im letzten Jahr haben ergeben, dass täglich bis zu 6.000 Fahrzeuge durch den Ortsteil Breitenbach fahren.
Das Verkehrsaufkommen ist mit ca. 3.000 Fahrzeugen in jede Richtung fast gleich. Ca. 10 Prozent der Fahrzeuge sind LKW´s. Gemessen wurde in Höhe Friedhof / Eckardtsberg, hier gilt eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der letzten Messung lag erschreckenderweise bei 50 km/h. Noch schlimmer sieht die Situation bei Sperrung der Autobahn aus. Hier fahren noch einmal 1.000 Fahrzeuge mehr durch den Ort.
Nun will die Stadt Leinefelde-Worbis durch die Errichtung einer Verkehrsinsel (Fahbahnteiler) Abhilfe schaffen. Diese wird in der Worbiser Straße aus Richtung Worbis unweit der Einmündung zur Straße Zum Wolfhagen errichtet. Die Errichtung der Verkehrsinsel wurde im Vorfeld mit der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Eichsfeld abgestimmt.
Durch den Bau der Verkehrsinsel soll die Ortsdurchfahrt für Kraftfahrer unattraktiver und die Geschwindigkeit reduziert werden. Die Fahrzeugführer sollen erkennen, dass sie über die B 247 schneller nach Leinefelde und ins Südeichsfeld kommen. Nur durch die Einsicht aller Verkehrsteilnehmer, die Ortsumfahrung zu nutzen, wenn sie nicht Anlieger oder Bewohner der Stadtteile Breitenbach oder Hundeshagen sind, können Rückstaus vermieden werden.
Die Verkehrsinsel wird an diesem Donnerstag errichtet. Während des Einbaus durch den städtischen Bauhof kann es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen kommen.
Günther Fiedler
Fachamtsleiter Ordnungsamt