Am Dienstagnachmittag berichtete die Landespolizeiinspektion Nordhausen über einen tierischen Rettungseinsatz einer Kuh, welche in dem Uferbereich der Lossa, nahe des Unstrut-Radwanderwegs bei Etzleben, einsank.

Fotos:  Corinna Schmidt / Polizeiinspektion Kyffhäuser

Wenige Momente nach der Berichterstattung wurde weitere Kräfte für die Rettung der Kuh “Flocke” mobilisiert. So wurde durch die anwesenden Kameraden der Feuerwehren, die Beamten der Polizeiinspektion Kyffhäuser, den Tierhalter und die Soldaten der Bundeswehr des Standorts Bad Frankenhausen ein Plan erarbeitet, das Tier unverletzt aus der Situation zu befreien.

Durch Kameraden der Feuerwehr wurden Tierrettungsgurte um “Flocke” gelegt, um sie anschließend mit einem Teleskoplader der Bundeswehr aus dem Fluss zu heben. Mit vereinten Kräften der vor Ort befindlichen Retter konnte das Rind unversehrt auf festen Boden gesetzt werden. Alle Beteiligten zeigten sich zufrieden über das schnelle, kooperative Vorgehen zum Wohle der Kuh und zur sichtlichen Erleichterung des Tierhalters.

Nach einer Reinigung durch die Feuerwehrkräfte der Stadt An der Schmücke wurde das Fell von Schlick befreit, so dass “Flocke” wieder – wie es ihr Name prophezeit – in strahlendem Weiß an den Halter übergeben werden konnte.

Wie die Kuh die in der Nähe befindliche Weide verlassen konnte wird ihr Geheimnis bleiben.