Am kommenden Donnerstag, 24. September 2020, findet von 14 bis 19 Uhr der nächste Beratungstag des Erfurter Stasi-Unterlagen-Archivs im Grenzlandmuseum Eichsfeld statt. Aufgrund der Corona-Pandemie beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fragen zum Thema Akteneinsicht in der Bildungsstätte.
Anträge auf persönliche Einsicht in Stasi-Unterlagen können dabei direkt vor Ort gestellt werden. Hierfür ist ein gültiges Personaldokument zur Identitätsbestätigung erforderlich. Für interessierte Schulen und andere Bildungseinrichtungen liegen Publikationen bereit. Außerdem gibt es Informationen zur Nutzung von Stasi-Unterlagen für Forschung und Medien.
Gleichzeitig berät auch ein Mitarbeiter des Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Betroffene des SED-Unrechts zu den Möglichkeiten der Antragstellung bezüglich der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze (SED-UnBerG) und deren Novellierung vom November 2019. Unterstützt werden Betroffene bei der Suche nach Unterlagen in Archiven. Der Landesbeauftragte gewährt auch Unterstützung bei der Antragstellung auf Rehabilitierung.
Um 19 Uhr findet in der Bildungsstätte ein Vortrag zur Spionagetechnik der Stasi statt, zu dem der BStU, Außenstelle Erfurt, und das Grenzlandmuseum Eichsfeld herzlich einladen. Der Titel lautet „Der Operativ-Technische Sektor – die Zauberwerkstatt der Stasi?“. Weitere Informationen zum Vortrag erhalten Sie in den angehängten Dokumenten.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine vorherige Anmeldung für die Beratung und für den Vortrag nötig: telefonisch unter 036071 – 9000 10 oder per Mail unter bildungsstaette@grenzlandmuseum.de