Leinefelde-Worbis. Der vergangene Mittwoch war ein großer Tag für die geplante Landesgartenschau. Die beiden Geschäftsführer Stefan Nolte und Martin Hauck konnten den ersten Hauptsponsor begrüßen und mit ihm einen Vertrag unterzeichnen: Die Stadtwerke Leinefelde-Worbis (SWL) unterstützen die 5. Landesgartenschau des Freistaates Thüringen in Leinefelde als sogenannter Classic-Sponsor.

Vertragsunterzeichung im Büro der LGS. v.li. Stefan Nolte, Rüdiger Steinberg, Thomas Gerstner und Martin Hauck. Foto: Ilka Kühn

50 000 Euro lassen es sich die Stromstadtwerke kosten, das nach der EXPO 2000 wohl größte Projekt der Stadt zu unterstützen. Die SWL ist gern bereit, einen solchen Beitrag zu leisten, sagte Geschäftsführer Thomas Gerstner. Die Landesgartenschau sei zwar erst im Jahr 2026, aber bis dahin gäbe es viel zu tun und das Geld sei ja auch für die nachhaltige Entwicklung der Stadt in diesem Zusammenhang, betonte der SWL-Chef. Die Freude über den ersten größeren Sponsor war groß im Landesgartenschaubüro. Die beiden Geschäftsführer hoffen, dass diesem Beispiel jetzt noch viele folgen.

Es gibt verschiedene Modelle für interessierte Sponsoren, vom Premium-Sponsor (ab100 000 Euro) mit maximaler Präsenz bis hin zum Paten der LGS 2026. LGS-Geschäftsführer Stefan Nolte erklärte noch einmal die verschiedenen Modelle und auch, was die Sponsoren zu erwarten haben. So soll es im Rahmen der Landesgartenschau rund 1500 Veranstaltungen in der Zeit vom 23. April 2026 bis 11. Oktober 2026 zu den verschiedensten Themen Garten, Natur und Kultur in Leinefelde geben.

Erwartet werden zur Landesgartenschau 2026 in Leinefelde in den 172 Tagen ihrer Dauer mehr als 320 000 Besucher. Das ist durchaus realistisch, so LGS-Geschäftsführer Martin Hauck. Er ist Experte, was Landesgartenschauen betrifft und hat schon viele begleitet. Er hat viele Ideen, die dann umgesetzt werden sollen. Vor allem die Bürger Leinefeldes und darüberhinaus sollen mitmachen, aktiv werden, die Landesgartenschau für sich entdecken.

Die Stadtwerke Leinefelde-Worbis haben das Potential, was die Landesgartenschau bringt, schon erkannt. 1993 als örtliches Versorgungsunternehmen in Leinefelde gegründet, versorgt das Unternehmen seitdem Haushalte, Gewerbe und Indurstrie in Leinefelde und Umgebung mit Strom. Deshalb sei es als ortsansässiger Energieversorger ein besonderes Anliegen die Region zu unterstützen. Rüdiger Steinberg hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Evelyn Rudolph viele Aktionen der SWL in unserer Stadt begleitet. Für die SWL sind mit einer solchen Landesgartenschau natürlich auch viele Werbemöglichkeiten für sich selbst verbunden.

Wenn es auch momentan und in den nächsten Monaten noch immer wie eine Großbaustelle aussieht, so entwickeln sich die Projekte für die Landesgartenschau Schritt für Schritt. Sie wird ein Stadtgebiet verändern, das bislang im Schatten vieler anderer in Leinefelde stand.

Ilka Kühn