Göttingen. Die Kampfmittelsondierungen in der Weststadt werden wieder aufgenommen. Die Vorbereitungsarbeiten dafür beginnen heute. Die Sondierungen nach Bombenblindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg waren im Januar mit Blick auf die Corona-Entwicklungen unterbrochen worden.

Nun ist in enger Abstimmung zwischen der Stadt Göttingen und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen für die Zeit ab dem 14. März vorgesehen, die Kampfmittelsondierungen östlich der Leine fortzusetzen. Das Untersuchungsgebiet liegt weitgehend im Bereich des Leineufers.

Vorarbeiten dauern eine Woche

Für die Arbeiten sind in der Woche davor umfangreiche Vorbereitungen erforderlich. Dazu gehören beispielsweise Einmessungen an den Verdachtspunkten, Markierungsarbeiten und vieles mehr. Der Radweg in dem Bereich bleibt weiterhin gesperrt. Weitere größere Absperrungen oder andere Beeinträchtigungen für die Bürger sind zunächst nicht zu erwarten.

Eine besondere Gefahrenlage für die Bevölkerung entsteht bei den Sondierungen aller Voraussicht nach nicht. Wenn Kampfmittel gefunden werden sollten, werden die Göttinger frühzeitig über entsprechende Maßnahmen zu deren Beseitigung informiert. Über die Lage zum Kampfmittelverdacht in der Weststadt informiert die Stadt fortlaufend in ihrem Liveblog unter goe.de/bombenverdacht.