Große Freude im Kindergarten Beuren. Fotos: Ilka Kühn

Leinefelde/Beuren. In Corona-Zeiten ist vieles anders, aber man muss das Beste daraus machen. Das sagten sich die Geschäftsführerin der Strom-Stadtwerke (SWL) und ihr Kollege Rüdiger Steinberg im Hinblick auf den Nikolaustag. Seit mehr als zehn Jahren kommen sie in Kindergärten der Stadt und bringen Überraschungen hin.

Auch im Kindergarten St. Bonifatius war die Freude groß.

In diesem Jahr war es etwas anders. Am Vormittag hatten sich die beiden aufgemacht, um wenigstens im Freien den Kindergarten St. Bonifatius in Leinefelde und den St. Josef Kindergarten in Beuren zu besuchen. Sonst traf man sich in den vorhergehenden Jahren immer in einem größeren Raum in mehreren Kindergärten, wo auch die Kinder sangen und Gedichte aufsagten. Da das aus Corona-Gründen jetzt nicht ging, wurde die Freiluftvariante gewählt. 

Den Mädchen und Jungen machte das nichts aus, spielten sie sowieso an der frischen Luft. Alle Gruppen jedoch getrennt. Im Bonifatiusgruppe begrüßten die Kinder der ältesten Gruppe die Gäste, die mit einem großen Sack und einem noch größerer Überraschungstüte eintrafen. Evelyn Rudolph sagte den Mädchen und Jungen – natürlich auch den Erzieherinnen – dass sie sich freuten, wenigstens auf diesem Weg den Kindern vom Nikolaus der Stromstadtwerke eine Überraschung zu bringen. Für die Kinder gabs etwas Süßes und für den gesamten Kindergarten einen Scheck in Höhe von 300 Euro. Die Kinder bedankten sich mit Liedern und griffen erfreut in den Sack mit Süßigkeiten.

In Beuren waren es die 5- und 6jährigen, die schon ganz aufgeregt Evelyn Rudolph und Rüdiger Steinberg erwarteten, wussten sie doch, dass die beiden vom Nikolaus etwas mitbrachten. Alle standen schon Spalier und sangen bei der Ankunft das Lied vom Nikolaus. Auch in Beuren gabs einen Scheck für den Kindergarten mit seinen 60 Kindern. Hier war die Summe 250 Euro. Die Stadtwerke hatten die Spendenhöhe der jeweiligen Kinderanzahl angepasst in den Einrichtungen. Insgesamt wurden 2350 Euro für die Kindergärten in Leinefelde, Breitenholz, Beuren und Birkungen gespendet. 

Auch wenn die Kleinen noch nicht wissen, was man mit 300 Euro oder 250 Euro kaufen kann, so wussten sie doch, dass es ein Geschenk war, wovon der Kindergarten etwas anschaffen kann, ob Spielzeug oder anderes. Dementsprechend lautstark war der Dank!

Die Leiterin des Bonifatiuskindergartens,  Ingrid Ziegenfuß-Heller hatte sich sehr gefreut, da es doch für solche Sachen wie vielleicht ein Kinder-Taxi im Garten, das Geld dann nicht zur Verfügung steht. Sie könnte sich schon vorstellen, was man von der Spende alles kaufen könnte. 

Auch bei Maria Lubojanski, Leiterin des Kindergartens in Beuren, war die Spende eine schöne Überraschung. Sie werden das Geld in Beuren gut anlegen und ein entsprechendes Foto dann den Stromstadtwerken schicken. Sie sprach die Hoffnung aus, dass sich doch im kommenden Jahr alles wieder normalisieren möge und die Kindern dann für die SWL wieder ein kleines Programm aufführen könnten. 

Alles in allem ist es von der SWL immer wieder schön, an so viele Kinder zum Nikolaus zu denken.

Ilka Kühn