11. Internationale Tagung zur Reichsstadtgeschichte in Mühlhausen (12.-14.02.2024)
Zum elften Mal kommen Historiker aus Deutschland sowie dem europäischen Ausland vom 12. bis 14. Februar 2024 in der ehemaligen Reichsstadt Mühlhausen zu einer Tagung zur Geschichte der Reichsstädte zusammen.
Veranstalter der renommierten Reihe, die auch bei zahlreichen historisch Interessierten aus der Region auf große Resonanz stößt, ist der Mühlhäuser Arbeitskreis für Reichsstadtgeschichte. Dieser wird unterstützt durch die Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung, die Stadt Mühlhausen sowie den Mühlhäuser Geschichts- und Denkmalpflegeverein.
Im Vorfeld des Gedenkens an 500 Jahre Bauernkrieg widmet sich die diesjährige Tagung der Rolle der Reichsstädte im Bauernkrieg. Im Fokus steht unter anderem die Frage, ob den Reichsstädten auch in diesen Unruhen eine ähnliche Sonderstellung zukommt, wie sie ihnen für die Ausbreitung der Reformation zugeschrieben wird. In den Blick genommen werden spezielle Aspekte, wie die Ursachen der Konflikte von 1524/25 in den Städten, Formen von Gewalt und eingesetzte Deeskalationsmechanismen bis hin zur Frage, wer die Treiber des Aufstandes aber auch des Widerstandes in den Reichsstädten waren. Auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen im deutschsprachigen Raum, in denen Bauernaufstände aufflammten, werden betrachtet.
Die Tagung ist ausgebucht. Die rund 120 Teilnehmenden erwarten Vorträge renommierter Referentinnen und Referenten.
Interessierte sind herzlich zum öffentlichen Abendvortrag eingeladen:
Zeit: Montag, 12. Februar 2024, 19:00 Uhr
Ort: Rathaushalle (Ratsstr. 19, 99974 Mühlhausen, 1. OG)
Thema: „Reichsstädte angesichts des Bauernkriegs: Strategien und Katastrophen“
Referent: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Thomas Kaufmann (Göttingen)
Der Eintritt ist frei.