Leinefelde. Mit solch einer großen Anzahl von Besuchern hatte wohl niemand gerechte, deshalb freute sich das Team der Bibliothek um so mehr und war den ganzen Freitagabend mit Lesern und Gästen im Gespräch.
Zunächst begrüßte Natalie Hünger, Fachamtsleiterin der ÖTK (Öffentlichkeitsarbeit, Touristik und Kultur) alle Gäste in der Stadtbibliothek am neuen Standort und sagte bei der Eröffnung:
Leinefeldes Bürgermeister Dirk Moll ergriff dann das Wort und machte deutlich, dass er Bibliotheken als Deutschlehrer sehr zu schätzen weiß und mit seinen drei Klassen demnächst der neuen Bibliothek einen Besuch abstatten wird.
Im unteren Teil der neuen Bibliothek ist die Kinderbibliothek untergebracht, im oberen die für Erwachsene und im hinteren Teil die Play-Ecke für Kinder und Jugendliche. Die war am Abend schon gut belegt. Überhaupt war die Bibliothek voller Leute. Darunter auch ehemalige Leser, die sich jetzt gern wieder anmelden wollen. Bei Getränke und Häppchen kamen viele ins Gespräch, erinnerten an zurückliegende Jahre und hegten aber auch Gedanken, wie es um die Zukunft der Stadt bestellt ist. Stadtbürgermeister Christian Zwingmann kam auch mit vielen Gästen ins Gespräch und man erfuhr, dass er ein großer Bücherfreund ist und viel gelesen hat.
Wer sich die Bilder in der neuen Bibliothek an den Wänden und Säulen anschaut, erinnert sich bestimmt an längst vergangene Zeiten. Sie stammen nämlich aus dem Archiv der Baumwollspinnerei, wie Natalie Hünger sagte.
Bleibt nun zu hoffen, dass viele Leserinnen und Leser auch den Weg in die Bahnhofstraße auf sich nehmen und der Bibliothek treu bleiben bzw. neue Leser dazu kommen.
Ilka Kühn