Stadtmitarbeiterin Michelle Enge mit dem neuen Jahreskalender 2023, der ab sofort in den Bürgerbüros erhältlich ist. Foto: René Weißbach

Leinefelde-Worbis. Auch für das kommende Jahr hat die Stadt Leinefelde-Worbis wieder einen interessanten Wandkalender herausgebracht. Zu sehen sind diesmal aber keine malerischen Landschaftsbilder, Sonnenuntergänge oder Luftaufnahmen einzelner Ortsteile.


Der Fokus liegt bei den sichtbaren baulichen Veränderungen im Stadtgebiet.
So zeigen die Monate Januar, Februar und März eindrücklich die einzelnen Phasen der Sprengung des alten Heizwerk-Schornsteins in der Leinefelder Südstadt, welche Anfang Mai Tausende Schaulustige angelockt hatte. Zu sehen sind außerdem bislang unveröffentlichte Motive vom Abriss des ehemaligen
Milchhof-Verwaltungsgebäudes oder des Breitenbacher Wolfhagens, dessen Ersatzneubau zwischenzeitlich an gleicher Stelle errichtet wurde.

Ein Zeugnis längst vergangener DDR-Architektur ist auch der Sitz der ehemaligen Landtechnik in Worbis, deren Hauptgebäude scheinbar Stück für Stück von der Natur zurückerobert wird und an bei Fotografen heißbegehrte Lost Places erinnert.

Längst Platz für Neues hat auch das einstige Gartenhaus von Dr. Tüffers am Leinefelder Lunapark gemacht. Als September-Motiv erwacht es umringt
von uraltem Baumbestand nun noch einmal zum Leben. Jahrzehntelang gehörte die Leinefelder Bibliothek zum prägenden Erscheinungsbild am Zentralen Platz.

Nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße steht
das mit unzähligen Graffiti-Schmierereien „verzierte“ Gebäude samt seiner Gewerbeflächen im Erdgeschoss nun leer.

Unübersehbare Veränderungen gab es in diesem Jahr vor allem am alten Garagenstandort „An der Ohne“. Hier soll im Rahmen der Landesgartenschau später einmal die Gartenstadt entstehen. Aus der luftigen Perspektive einer Foto-Drohne sind die einzelnen Stadien des Rückbaus der über 800 Jahrzeugstandplätze aus DDR-Zeiten am deutlichsten zu sehen.

Zu kaufen ist der limitierte Hochglanzkalender im gewohnten A3-Querformat ab sofort in den Bürgerbüros Leinefelde und Worbis zum Preis von 10 Euro.

René Weißbach, Stadtverwaltung