Zur Begrüßung hatten sich alle vor dem Jugendclub versammelt. Foto: Ilka Kühn

Hundeshagen. Im Leinefelde-Worbiser Ortsteil Hundesagen wurde am Nachmittag im Beisein vieler Kinder Eltern und Gästen ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche eröffnet. Seit Januar war Mirjana Meinke von der Diakonie Eichsfeld-Mühlhausen gemeinsam mit Ortsteilbürgermeister Falko Seifert auf der Suche nach einem geeigneten Raum.

Für die Kinder war die Eröffnung ein e große Sache und man merkte ihnen die Freude an. Foto: Ilka Kühn

Bis dahin waren es immer mal wechselnde Objekte, die von Kindern und Jugendlichen genutzt werden konnten, wie beispielsweise auch das Pfarrhaus. Eine zeitlang gab es auch gar keine Möglichkeit. Doch mit dem einstigen Lagerraum über dem Saal konnten sie jetzt ihr eigenes Domizil beziehen. Vorher hatten sie selbst Hand angelegt, um den Wänden ein frisches Outfit zu verleihen und Ideen eingebracht, wie der Raum gestaltet werden soll. Dank der Regionalen Aktionsgruppe Eichsfeld und des Feuerwehrvereins u.a. konnte schon einiges angeschafft werden, wie beispielsweise ein Kickertisch, Tischtennis, ein großer Fernseher, elektronische Dartscheibe, ein Lautsprecher, eine Sitzecke, Tische und Stühle.

v.li. Christian Zwingmann, Tobias Kirchner vom Feuerwehrverein, Falko Seifert und Mirjana Meinke, die für die Kinder den Scheck vom Bürgermeister entgegennahm. Foto: Ilka Kühn

Bei der Eröffnungsfeierdankte Falko Seifert aufs herzlichste allen, die sich für den Raum stark gemacht und geholfen haben. Einen solchen Jugendclub einzurichten sei das eine, ihn am Leben zu erhalten, das andere. In Hundeshagen sind da Eltern sehr aktiv. Sie regel untereinander, wer im Jugendraum dann Dienst hat. Jeden Dienstag ist er von 15 bis 19 Uhr geöffnet für die Jüngeren, die Älteren können ihn einmal im Monat freitags bis 21 Uhr nutzen.

Stadtbürgermeister Christian Zwingmann sagte bei der Eröffnung, dass er sich sehr freue, dass die Kinder und Jugendlichen in Hundeshagen nun einen solchen Treffpunkt haben und hat 100 Euro übergeben.

Mit einem riesen Kuchenbufett haben die Mädchen und Jungen die Gäste überrascht. Wie Mirjana Meinke sagte, haben einige Kinder Kuchen und Plätzchen sogar selbst gebacken. Sie ist überwältig davon, wie gut die Zusammenarbeit mit allen am Projekt beteiligten in Hundeshagen klappt. Die Koordinatorin der Diakonie hofft, dass noch mehr Jugendräume im Stadtgebiet eröffnet werden können. So bald in Beuren und morgen schon in Worbis.

Ilka Kühn