Zur Danke-Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. – Landesverband Thüringen – empfängt dessen Vorsitzender Dr. Michael Krapp am 13. Dezember 2022 um 14:00 Uhr etwa 30 Soldatinnen und Soldaten aus den Thüringer Bundeswehr-Standorten sowie einige zivile Sammlerinnen und Sammler der diesjährigen Spendensammlung im Thüringer Landtag.
Landtagspräsidentin Pommer wird in ihrem Grußwort für das große ehrenamtliche Engagement der Unterstützer der Kriegsgräberfürsorge danken.
Dr. Krapp betont die Schwerpunkte der Volksbundarbeit: Erinnern – Gedenken – Versöhnen. Noch immer ist in vielen Familien die Erinnerung an Gefallene und vermisste Soldaten lebendig, deren Schicksal oft nur mit Hilfe des
Volksbundes aufzuklären ist. Der Volksbund fühlt sich darüber hinaus dem
gesellschaftlichen Gedenken an alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft
verpflichtet und ist Organisator des Volkstrauertages.
Durch die Anlage und Pflege von Kriegsgräberstätten auch unter Einbeziehung von Jugendlichen verschiedener Länder fördert der Volksbund die Versöhnung über den Gräbern.
Die freiwilligen Sammler, die mit einer Urkunde und Präsent des Volksbundes
geehrt werden, unterstützen die Friedensarbeit des Volksbundes, die sich zu
etwa 65 Prozent aus Spenden finanziert.
Einer der fleißigsten Sammler war Jens Schrader aus Martinfeld, der in diesem Jahr wieder knapp 900 Euro sammelte. Schülerinnen und Schüler der Regelschule Niederorschel sammelten diesmal ca. 700 Euro. Den größten Anteil am
Sammlungsertrag erbrachten Soldatinnen und Soldaten in Thüringen mit rund
25.000 Euro, davon die Hälfte in Bad Salzungen und umliegenden Patengemeinden.
Aber auch Einzelspenden erhält der Volksbund, so zum Beispiel vom Landratsamt Gotha 200 Euro, von der Stadt Steinbach-Hallenberg 100 Euro und von
der Gemeinde Altenberga 100 Euro.
Allen Spendern und Sammlern gilt unser herzlichster Dank. Das Gesamtergebnis der Sammlung wird erst Anfang 2023 vorliegen. Bisher sind ca. 32.000 Euro eingegangen. So ist wieder ein bedeutender Anteil im Budget des Landesverbandes Thüringen gesichert.
Dr. Michael Krapp