Bei den Krankheitsfällen in Kitas und Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen werden die Untersuchungen der Lebensmittel-Rückstellproben aus einer Großküche fortgesetzt. Am 14. Juni 2023 wurde bei einer weiteren Person ein Norovirus-Nachweis im Zusammenhang mit dem Ausbruchsgeschehen gemeldet. Damit liegen dem Gesundheitsamt von Stadt und Landkreis Göttingen zwei Norovirus-Nachweise aus zwei voneinander unabhängigen Einrichtungen vor.

537 Personen mit Symptomen einer Magen-Darm-Erkrankung wurden bis Mittwochmittag, 14. Juni 2023, gemeldet, 473 davon sind Kinder und 58 Erwachsene. Betroffen sind zu diesem Zeitpunkt 44 Kindertagesstätten und 5 Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen. Aus 15 Einrichtungen, die mit Speisen aus der Großküche beliefert worden waren, hat es keine Hinweise auf Erkrankungen gegeben.

In den Rückstellproben von Lebensmitteln aus der betreffenden Großküche liegt nach Angaben des Veterinäramtes von Stadt und Landkreis Göttingen weiter kein Nachweis von Noroviren vor. Die Untersuchungen im Landesamt für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) sind noch nicht abgeschlossen. Damit ist weiterhin eine eindeutige Aussage zu möglicherweise ausbruchsverursachenden Lebensmitteln noch nicht möglich.

Sollten Symptome einer Magen-Darm-Erkrankung auftreten, die mit dem Ausbruchsgeschehen in Verbindung stehen könnten, dann bitte beim Gesundheitsamt unter Telefon 0551 400-3500 oder per E-Mail an Gesundheitsamt@goettingen.de melden.