Die Südharz Kali GmbH und ihre Muttergesellschaft South Harz Potash Ltd haben einen äußerst wichtigen Meilenstein erreicht: Die Aufwertung der Kalilagerstätte in der geologischen Vorratsbewertung nach dem international anerkannten Kodex JORC. In der Pressemitteilung heißt es weiter:


Ergebnisse der Übersichtsstudie mit vorläufiger technischer und wirtschaftlicher Bewer-
tung ( Scoping Study) des geplanten Vorhabens werden zum Beginn des dritten Quartals veröffentlicht.

Nachdem im ersten Halbjahr dieses Jahres zwei Erkundungsbohrungen im Ohmgebirge in Nordthüringen, zwischen Worbis und Haynrode, erfolgreich durchgeführt und die Bohrkerne auf ihren Gehalt an Kali und ihre geologische Zusammensetzung analysiert wurden, konnte die South Harz Potash Limited jetzt die aktualisierte Vorratsabschätzung für das Lizenzgebiet veröffentlichen. Dies geschieht nach dem australischen JORC-Kodex, der Standards für die öffentliche Berichterstattung
über Explorationsergebnisse und die Bewertung der geologischen und gewinnbaren Vorräte festlegt.

Die aktualisierte Abschätzung der Vorräte nach JORC für das Ohmgebirge hat einen Großteil (89%) des Gesamtvorrats vom Status der „inferred ressources“ (vermutete Vorräte) in den Status der „indicated ressources“ (angezeigte Vorräte) hochgestuft. Insgesamt enthält die Lagerstätte unter dem Ohmgebirge damit 338 Millionen Tonnen geologische Vorräte mit umgerechnet 12,9 % Kaliumoxid (K 2 O) Wertstoffgehalt, das bedeutet ungefähr 44 Mio. Tonnen K 2 O. Damit liegen die Vorräte in der
Größenordnung zwischen den früheren Kalibergwerken Bleicherode und Bischofferode

Die aktualisierte Abschätzung der Lagerstättenvorräte wurde von einem führenden geologischen Beratungsunternehmen auf der Grundlage der Ergebnisse der diesjährigen Erkundungsbohrungen und den Daten aus historischen Erkundungsbohrungen durchgeführt.
Der amtierende Vorstandsvorsitzende von South Harz, Ian Farmer, kommentierte:
„Die aktualisierte Vorratsabschätzung für das Ohmgebirge hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen, insbesondere im Hinblick auf den Grad der Umwandlung in die „indicated“-Kategorie. Einmal mehr wird unser Vertrauen in den Wert der Daten von über 300 historischen Bohrungen untermauert. Ich sehe uns sehr gut aufgestellt für die weiteren Planungen.“ ​

Der weltweit anhaltende und eher steigende Bedarf an Kalidünger für die Landwirtschaft untermauert die Bedeutung des Projekts des Unternehmens. Mit der Erschließung der Lagerstätten in Nordthüringen kann eine Versorgung Europas mit heimischen Vorräten über viele Jahrzehnte, auch für künftige Generationen, abgesichert werden. Die Südharz Kali GmbH hält neben dem Bergwerkseigentum „Ohmgebirge“ noch weitere Lizenzen im nordthüringischen Kalirevier.

Die Exploration auf Kali begann im Ohmgebirge im Jahr 1894 und umfasste Kernbohrungen und geophysikalische Untersuchungen Bohrlochuntersuchungen . Im Gebiet der Ohmgebirge- Bergbaukonzession befindet sich das bekannte Kaliflöz Staßfurt, welches auch in den angrenzenden Gruben Bischofferode und Bleicherode/Sollstedt abgebaut wurde. Nach ersten Erkundungen zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wurde die Erkundung im Ohmgebirge in den 1960er Jahren
durch die DDR wieder aufgenommen.

Was ist der JORC-Kodex?
Der „Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves“ („JORC Code“) ist ein professioneller Verhaltenskodex, der Standards für die öffentliche Berichterstattung über Explorationsergebnisse und der Bewertung geologischer und gewinnbarer Vorräte festlegt.

Der JORC-Code bietet ein verbindliches System für die Klassifizierung von Explorationsergebnissen, geologischen und gewinnbaren Vorräten entsprechend dem Grad des Vertrauens in geologische Kenntnisse und technische und wirtschaftliche Überlegungen in öffentlichen Berichten. Öffentliche Berichte, die in Übereinstimmung mit dem JORC-Code erstellt werden, sind Berichte, die zur Information von Investoren oder potenziellen Investoren und deren Beratern dienen.