Am 5. März wird der Internationale Energiespartag begangen. Er soll neben Politik und Industrie auch Verbraucher daran erinnern, dass sie zum Klimaschutz beitragen und zugleich Geld sparen können. Wie das am einfachsten geht, zeigt die Verbraucherzentrale Thüringen.

Rund 85 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte werden für Heizung und Warmwasser verwendet. Den größten Anteil daran hat die Heizenergie, die aber oft allzu leicht durch Wände, Fenster, Dach, Türen oder den Fußboden entweicht. Auch alte Heizkessel sowie überdimensionierte, falsch eingestellte oder ineffiziente Umwälzpumpen treiben den Energieverbrauch in die Höhe.

Effizient heizen und dämmen

„Gerade bei Altbauten hilft es, Außenwände und Dachflächen nachträglich zu dämmen, eine ineffiziente Heizung durch eine modernere zu ersetzen oder das vorhandene Heizsystem zu optimieren“, sagt Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen.

Vor kostenintensiven Maßnahmen wie einer neuen Dämmung oder einem Heizungstausch sei eine Energieberatung der Verbraucherzentrale ratsam, so Ramona Ballod. „Hier erfahren Verbraucher, welche Maßnahmen geeignet sind, worauf zu achten ist und welche Kosten anfallen. Außerdem erklären die Berater, welche Förderprogramme für Sanierungen genutzt werden können“, so die Energieexpertin.

Mit geringem Aufwand Strom sparen

Auf Platz zwei nach der Wärmeerzeugung steht der Strom: Er trägt rund 15 Prozent zum Energieverbrauch privater Haushalte bei. Mehr als ein Viertel des Stromverbrauchs geht dabei auf Informationstechnik wie Fernseher und Laptops zurück, knapp gefolgt von Kühl- und Tiefkühlgeräten. „Nehmen Sie den Stromverbrauch dieser häufig genutzten Haushaltsgeräte unter die Lupe. Hier steckt oft das größte Potenzial zum Stromsparen“, sagt Ballod.

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten helfen die Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen. Derzeit findet die Beratung telefonisch statt, Termine können unter 0800 809 802 400 oder unter 0361 555140 (beide kostenfrei) vereinbart werden.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Dank einer Kooperation mit dem Thüringer Umweltministerium und der Landesenergieagentur ThEGA sind die Beratungen in Thüringen kostenfrei.