Am 24. und 25. August 2024 findet der Eichsfelder Bauernmarkt statt. Zum 26. Mal laden die Erzeugerbörse und der HVE Eichsfeld Touristik e.V. zu diesem Event ein. Es ist mittlerweile der 26. Eichsfelder Bauernmarkt. Auch in diesem Jahr findet der Markt wieder auf dem Gelände des alten Gutes Beinrode bei Kallmerode statt.

Um 15.00 Uhr können die Besucher das Kastelruther Männerquartett aus Südtirol live erleben.

Die historische Gutsanlage aus der Mitte des 18. Jahrhunderts bietet ein fabelhaftes Ambiente für die fast 70 Stände mit vor allem regionalen Produkten. Erzeugnisse aller Art können von den Besuchern entdeckt, probiert und natürlich auch erworben werden. Produkte für Genießer
und allerlei Köstlichkeiten stehen also bereit. Außerdem gibt es viel Kreatives wie Modellboote, Kopfbedeckungen, Strumpfwaren, Naturkosmetik, Strick-, Fell- oder Korbwaren zu bestaunen. Ein Kleintiermarkt und ein Tiergehege ergänzen den Markt.


Buntes Bühnenprogramm
Umringt von einer alten Mauer liegt der große Garten mit dem Teich. Die Gebäude wurden nach den Plänen des Dingelstädter Baumeisters Johann Christoph Heinemann im spätbarocken Stil umgestaltet. Hier haben die Erzeugerbörse und der HVE wieder ein vielfältiges Bühnenprogramm auf die Beine gestellt:

Ab 10.00 Uhr heute können Interessierte den Markt besuchen. Die offizielle Eröffnung mit Festbieranstich und musikalischer Begleitung durch die Junge Harzer Blasmusik findet um 13.00 Uhr statt. Mit dem Frühschoppen und musikalischer Umrahmung durch die Kallmeröder
Blaskapelle wird am Sonntag ab 10.00 Uhr gestartet. Um 15.00 Uhr können die Besucher das Kastelruther Männerquartett aus Südtirol live erleben. Neben einem Alpakaspaziergang sind natürlich sind auch viele Aktionen für Kinder vorgesehen.

Zur Geschichte des Gutes
Schon 1263 und 1348 als „Villa Beyenrode“ erwähnt, verfällt das Gut bereits in der Mitte des 15. Jahrhunderts zur Wüstung. Als Burglehen der Burg Scharfenstein war es den Herren von Bültzingslöwen und den Herren von Wintzingerode unterstellt. Die ehemalige mittelalterliche Anlage wurde vermutlich im 16. Jahrhundert wieder besiedelt. Ende des 17. Jahrhunderts ging das Vorwerk in den Besitz der Duderstädter Familien Sponsail und Sothen über, bevor es Anfang des 18. Jahrhunderts vom Zisterzienserklosters Reifenstein zum Filialkloster ausgebaut wurde. 1803 wird das Vorwerk preußische Domäne Reifenstein, ab 1917 nutzte der Reifensteiner Verband die Gutsanlagen und -betrieb bis 1949 eine Frauenschule für Landwirtschaft.

Bis zum Jahr 2004 waren verschiedene Schulen in den Gebäuden untergebracht. Von 2004 – 2021 gehörte die Anlage in den Besitz des Johanniterordens. Außerdem bietet das Gut Pilgern
auf dem Pilgerweg Loccum–Volkenroda eine Herberge.
HVE Eichsfeld Touristik e.V.