Gemeinsam möchten sie in ihren Thüringer Städten die Innenstädte beleben und dabei voneinander lernen (v.l.n.r.): Rüdiger Eisenbrand, Bürgermeister von Apolda; Ralf Hauboldt, Bürgermeister von Sömmerda; Ann-Kristin Zabel-Fröhlich, 2. Beigeordnete ; Matthias Strejc, Bürgermeister von Bad Frankenhausen; Steffen Grimm, Bürgermeister von Sondershausen; Ulf Zillmann, Bürgermeister von Gotha; Matthias Reinz, Bürgermeister von Bad Langensalza und Ingo Wachtmeister, Beigeordneter der Stadt Eisenach. Foto: Janine Skara

Am vergangenen Donnerstag trafen sich im Sondershäuser Rathaus die Bürgermeister und
ihre jeweiligen Verantwortlichen für Innenstadtentwicklung der Städte Apolda, Bad Frankenhausen, Bad Langensalza, Eisenach, Gotha, Mühlhausen, Sömmerda und Sondershausen zur Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit für die Fortführung des Thüringer Innenstadtnetzwerkes „Innenstädte erfolgreich machen“.

Auch Leinefelde-Worbis und Heilbad-Heiligenstadt gehören zum gemeinsamen Netzwerk, konnten jedoch bei dem Termin im Rathaus nicht anwesend sein. Bürgermeister Steffen Grimm begrüßte alle Anwesenden und dankte ihnen für die bisherige gute Zusammenarbeit und die Willenserklärung, diese fortzuführen, um gemeinsam die Herausforderung der Innenstadtentwicklung anzugehen. „Ich freue mich sehr, dass so viele Vertreter aus den Thüringer
Städten für eine gemeinsame Zusammenarbeit angereist sind.

Im „Letter of Intend“ sind verschiedene Handlungsfelder verankert, wie der Erfahrungsaustausch, fachliche Bildung, Entwicklung und Projekte zur Innenstadtbelebung, Sensibilisierung der entsprechenden Partner für die finanzielle Unterstützung in der Innenstadtentwicklung sowie
Öffentlichkeitsarbeit und Ergebnistransfer“, sagte Steffen Grimm bei der gemeinsamen Unterzeichnung.

Die Zusammenarbeit beruht auf der seit 2015 bestehenden Netzwerkinitiative „Innenstädte erfolgreich machen“. Diese hatte es sich zum Ziel gemacht, die Stadtzentren als Einzelhandels- und Dienstleistungsstandorte, als Orte der Identifikation und Imagebildung, der Kultur, der Freizeit, der Bildung und Gesundheit, der Wirtschaft, des Tourismus, des Generationen-Miteinanders, der Kommunikation und des Wohnens zu stärken.

Auf Basis gemeinsam formulierter Ziele sollen mit der Netzwerkarbeit sowohl regionale im gemeinsamen Verbund als auch lokale Projekte in jeder einzelnen Kommune optimiert durchgeführt werden können. „Ich freue mich sehr auf unsere gemeinsame Fortführung dieser kommunalen Zusammenarbeit. Ziel ist es, dass wir auch in Zukunft zwischen innerstädtischen Gewerbetreibenden und kommunalen Verwaltungen die Zusammenarbeit stärken und das Netzwerk ausbauen“, sagte Grimm.

Rüdiger Eisenbrand, Bürgermeister von Apolda, sagte: „Die Kommunen stehen alle vor denselben Problemen und diese sind alle gleich groß. Ich freue mich, dass wir weiter zusammenarbeiten. Ich denke, gemeinsam bekommen wir das hin.“

Die Städte Apolda, Bad Frankenhausen, Bad Langensalza, Eisenach, Gotha, Heilbad Heiligenstadt, Leinefelde-Worbis, Mühlhausen, Sömmerda und Sondershausen sehen in der Fortführung der interkommunalen Zusammenarbeit eine Erhöhung der Entwicklungschancen für jede beteiligte
Kommune durch gegenseitige Partizipation in der Stadtentwicklung, bei wirtschaftlichem Ansiedlungen sowie in touristischer und sozialer Sicht.