Die Vorstellung des Landesentwicklungsberichts 2023 durch die Thüringer Infrastrukturministerin kommentiert der infrastrukturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch, wie folgt:
„Die Landesregierung muss beim Bund deutlich machen, dass 2,2 Prozent der Landesfläche weder sinnvoll noch realistisch für den Ausbau der Windkraft in Thüringen sind. Mit dem sturen Festhalten an abstrakten Flächenzielen wird die Energiewende in Thüringen nicht gelingen. Notwendig sind am tatsächlichen Energiebedarf orientierte, technologieunabhängige Erzeugungsmengenziele – Megawatt statt Hektar. Die Landesregierung muss sich auf Bundesebene für die Reduzierung der an Thüringen gerichteten Flächenvorgaben einsetzen. Für die Versiegelung von aufforstbaren oder gar gesunden Waldflächen und den Verlust von wertvollen Ackerflächen zahlt Thüringen einen zu hohen Preis. Mit ihrer einseitigen Fokussierung auf den Ausbau der Windenergie begeben sich die Ampel in Berlin und die Ramelow-Regierung in Thüringen auf einen gefährlichen Irrweg.“