Jedes Jahr verunglücken Kinder auf dem Weg zur Schule oder auf dem Weg nach Hause. So ereigneten sich im vergangenen Jahr im Zuständigkeitsbereich der Landespolizeiinspektion Nordhausen 18 Verkehrsunfälle, bei denen 10 Kinder, zum Teil schwer, verletzt worden sind.
Grund genug, auch in diesem Jahr wieder in den ersten 14 Tagen des neuen Schuljahres die Polizeipräsenz an den Schulen zu erhöhen. Schon an den ersten Tagen zeichneten sich bestimmte, immer wiederkehrende, Fehlverhalten von Autofahrern, darunter vielen Eltern, ab. 68 Autofahrer verhielten sich an Haltestellen falsch, 26 Eltern sicherten ihre Kinder nicht vorschriftsmäßig im Auto. In vielen Fällen hoben die eingesetzten Polizisten ermahnend den Zeigefinger.
Doch 199 Ordnungswidrigkeiten mussten geahndet werden, darunter gegen 22 Autofahrer, die zu schnell unterwegs waren. Zusammenfassend zieht die Nordthüringer Polizei aber ein positives Resümee. Die Mehrheit der Autofahrer und der Schüler verhielten sich gesetzeskonform und zeigten sich bei Verstößen einsichtig.
Die Polizei wird auch weiterhin an den Schulen präsent sein und das nicht nur zum Schuljahresbeginn.