Leinefelde. Autofahrer können sich freuen. Die Baustelle am Ortseingang/ausgang an der Mühlhäuser Chaussee Richtung Dingelstädt ist wieder freigegeben. Am Morgen wurden die Sperrschilder entfernt und man kann wieder aus Richtung Dingelstädt in die Stadt fahren. Die Umleitungen wurden aufgehoben. Seit 2. März 2020 war die Straße halbseitig gesperrt und nur in Richtung Dingelstädt befahrbar.

Altstadtgeländer wird angebracht

In einer Gesamtlänge von 120 Metern wurde eine Stützmauer und eine neue Treppe unterhalb vom „Stieg“ gebaut. 24 einzelne Wandabschnitte wurden angefertigt. Unter der Regie des Bauunternehmens Ernst und Herwig aus Leinefelde wurde in den vergangenen Monaten fleißig gearbeitet, um aus einer unsicheren Treppe und einer in die Jahre gekommenen Böschung ein vorzeigewertes Bauwerk zu machen. Manche dachten allerdings, dass bei der neuen Stützmauer gleich noch Parkplätze geschaffen würden. Doch das stand nie im Plan und hätte dort auch nicht hingepasst.

Letzte Arbeiten

Neben den alltäglichen Arbeiten bedurfte es noch einer logistischen Herausforderung, denn es mussten mehrere Gewerke unter einen Hut gebracht werden. So arbeiteten hier auch die Strabag und der Wasserversorger. Die Stahlbaufirma Hartlep errichtet derzeit noch das sogenannte Altstadtgeländer auf der Stützmauer, wie man es auch schon im Ringau über einer kleinen Brücke findet. Vor der Treppe und an der behindertengerechten Auffahrt kommt noch ein Handlauf hin. Die Straße „Am Stieg“ ist jetzt barrierefrei von der Mühlhäuser Chaussee zu erreichen. Alles wurde sehr großzügig angelegt.

An der Stützwand „Am Stieg“ – so die offizielle Bezeichnung – wurden 240 Kubikmeter Beton verbaut, davon 125 Kubikmeter Fundamente, 97 Kubikmeter Farbbeton und 19 Kubikmeter  Kappenbeton, erklärt mir Simon Stubenitzky heute Morgen vor Ort.

Bis nächsten Freitag sollen die Restarbeiten komplett fertig sein. So hat Leinefelde wieder ein Stück seines Aussehen verändert.