Zur Ankündigung der Thüringer Sozialministerin Katharina Schenk, das Programm „Älter werden in Gemeinschaft“ (AGATHE) fortsetzen zu wollen, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Claudia Heber:

„Das Programm AGATHE läuft in vielen Landkreisen bereits sehr erfolgreich. Dort wo das Programm etabliert ist, gehen die Zahlen der Kontakte und Klienten durch die Decke und geraten bereits an die Kapazitätsgrenzen. Die Erfahrungen vor Ort zeigen: Wir brauchen vor allem eine Verstetigung und langfristige Planbarkeit für die Träger. Bislang ist das Projekt nur befristet angelegt.

Insbesondere die Hilfe beim Kontakt mit Behörden und Institutionen ist für viele eine wertvolle Unterstützung. Die Beraterinnen und Berater sorgen für Teilhabe und sind für die älteren Menschen nicht selten zu Vertrauenspersonen geworden. Was die Beraterinnen leisten, ist ein Schatz für unsere alternde Gesellschaft, in der Einsamkeit nicht nur ein individuelles Schicksal, sondern auch ein ernstzunehmendes gesundheitliches Risiko darstellt. Studien zeigen, dass sie vergleichbar mit anderen Gesundheitsrisiken wie Bluthochdruck oder Bewegungsmangel ist.

Besonders in ländlichen Regionen, wo die Wege weiter und die sozialen Netze oft dünner sind, schaffen wir damit wichtige Strukturen, die älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung ermöglichen. Unser Ziel ist es, dieses erfolgreiche Modell weiterzuentwickeln und noch mehr Seniorinnen und Senioren zu erreichen. Wir investieren in die Zukunft des sozialen Zusammenhalts in Thüringen – für ein Altern in Würde und Sicherheit.“