Wie bringt man am einfachsten seine Fragen an den Bürgermeister? Ganz unkompliziert – in einer offenen Gesprächsrunde, wie sie kürzlich im Leinefelder Frauenzentrum stattfand. Die Idee dazu hatte Leinefeldes Bürgermeister Patrick Westphalen, umgesetzt wurde sie gemeinsam mit Markus Friedrich vom Stadtteilmanagement und dem Team des Frauenzentrums.

Die Veranstalter hatten nicht mit so viel Interesse gerechnet – am Ende mussten sogar zusätzliche Stühle herbeigeholt werden, um allen Teilnehmenden Platz zu bieten. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um ihre Fragen direkt an den Ortsbürgermeister zu richten.
Zum Auftakt stellte sich Patrick Westphalen ausführlich vor. Geboren und aufgewachsen in Leinefelde, hat es ihn beruflich auch bis nach München geführt. Heute ist er hauptberuflich Amtsleiter für Grünpflege, Friedhof und Bauhof bei der Stadt Heilbad Heiligenstadt, während er das Bürgermeisteramt in Leinefelde ehrenamtlich ausübt. Ihm liegt besonders am Herzen, die Südstadt weiterzuentwickeln,dabei aber die anderen Teile Leinefeldes nicht aus den Augen zu verlieren.
Zukunftspläne für Leinefelde
Patrick Westphalen hat viele Ideen, die er gerne umsetzen möchte. Eine der geplanten Neuerungen ist eine Bühne am Teich für Veranstaltungen im kleinen Rahmen, auf der auch Bands oder Nachwuchskünstler auftreten – ähnlich wie im Heiligenstädter Kurpark. Wo man einfach mal den Sonntagnachmittag kulturell genießen kann. Auch die Aufwertung des Köhlersgrundes als Erholungsgebiet steht auf seiner Agenda. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die bessere Zusammenarbeit der Leinefelder Vereine. Bereits am kommenden Samstag, 15. März, wird es dazu eine erste Vereinsmesse in der Obereichsfeldhalle geben.
Bürgeranliegen standen im Mittelpunkt
Die Fragen der Anwesenden deckten ein breites Themenspektrum ab – von der Zukunft des Leinebades bis hin zu Sitzbänken im Stadtgebiet oder Bushaltestellen an weiteren Plätzen. Die Seniorinnen und Senioren freuten sich über die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt mit dem Bürgermeister zu besprechen.
Das positive Echo auf diese erste Gesprächsrunde zeigt, wie wichtig ein direkter Austausch zwischen Bürgern und Verwaltung ist. Aufgrund der großen Nachfrage soll dieses Format in Zukunft fortgesetzt werden. Das Frauenzentrum und das Stadtteilmanagement werden auch weiterhin als Plattform für den Dialog dienen – denn die besten Lösungen entstehen offensichtlich im gemeinsamen Austausch.