Das bundesweit gültige Deutschlandticket wird ein Jahr alt. Bundesminister Dr. Volker Wissing und der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz Oliver Krischer ziehen eine positive Bilanz.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Das Deutschlandticket ist ein Jahr nach seiner Einführung nicht mehr aus dem Alltag der Menschen wegzudenken. Es ist so beliebt, weil es einen echten Fortschritt bringt. Es ist einfach, digital, deutschlandweit gültig – ein modernes Ticket auf der Höhe der Zeit und mit über 11 Millionen Abonnenten schon heute ein echter Gamechanger für den ÖPNV. Die Einführung des Deutschlandtickets war aber vor allem eins: mutig, innovativ eine wahre Revolution für den ÖPNV und eine Gemeinschaftsleistung von Bund, Ländern und Branche.

Zum ersten Geburtstag des Tickets wünsche ich mir, dass wir in diesem Geiste weiter an der Verbesserung des Angebots arbeiten. Gerade die Digitalisierung bietet hier noch enorme Chancen. Inzwischen werden mehr als die Hälfte der Tickets auf dem Handy genutzt, 2 von 3 Tickets wurden digital erworben. Damit haben wir dem ÖPNV einen enormen Digitalisierungsschub verschafft.

Daran sollten wir anknüpfen und in einem nächsten Schritt Daten zur Verbesserung des Angebots nutzbar machen. Auch bei der Verbesserung der Mobilitätsketten kann das Deutschlandticket enorm helfen. Wenn die Menschen bequem und ohne großen Aufwand vom PKW oder dem Rad auf den ÖPNV umsteigen können, werden wir den klimafreundlichen ÖPNV auf ein weiteres Level heben. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier für die Menschen in unserem Land gemeinsam noch viel voranbringen können.“

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz der Länder: „Ein Preis, ein Ticket, ein Tarifgebiet: Das Deutschlandticket ist das erfolgreichste Ticket in der Geschichte des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV):

Bereits nach einem Jahr haben 11,2 Millionen Menschen ein Deutschlandticket gehabt – mit steigender Tendenz. Das zeigt, welchen Mehrwert das D-Ticket mit sich bringt. Es ist nicht nur ein Anreiz, um auf den ÖPNV umzusteigen. Es leistet dadurch auch einen Beitrag zum Klimaschutz und entlastet die Menschen um einen Milliarden-Betrag. Das hat sich auch dämpfend auf die Inflation ausgewirkt. Ich bin daher mit dem ersten Jahr sehr zufrieden und danke allen, die an der Umsetzung mitgewirkt haben – von den Verkehrsbetrieben über die Verbünde und Kommen, den Ländern und den Bund.

Es war eine gemeinsame Kraftanstrengung. Wir werden weiter daran arbeiten, dass das D-Ticket ein Erfolg bleibt. Großes Potenzial sehe ich noch beim Job-Ticket. Schon jetzt erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile des Job-Tickets für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies wollen wir noch ausweiten.“

Anmerkung der Redaktion: Bei soviel positiver Bilanz wäre es doch auch wünschenwert, dass die Bahn künftig pünktlicher ist und nicht mehr so viele Züge ausfallen. Außerdem sind viele Züge total überfüllt.