Dingelstädt. Um 1.552 Einwohner ist die Stadt Dingelstädt Anfang des Jahres gewachsen.
Grund dafür ist die Fusion mit Struth, die am 1. Januar 2024 rechtkräftig wurde. Dafür übergab Thüringens Staatssekretätin für Kommunales, Katharina Schenk, am Donnerstag die Neugliederungsprämie in Höhe von 310.800 Euro an Bürgermeister Andreas Fernkorn. Hinzu kam die Strukturbegleithilfe, so dass die Zuwendung bei 775.226,10 Euro lag.
Das Geld werde in die Ortschaft Struth fließen. Konkrete Pläne? „Es wird über den
Umbau eines Gemeinde-Zentrums diskutiert“, so Andreas Fernkorn. „Diese Idee
brachte der Ortschaftsbürgermeister, Ulrich Stude, ein. Wir haben das Projekt in
der engeren Auswahl, müssen darüber aber noch final entscheiden“, ergänzt
Fernkorn.
Ortschaftsräte aus Struth sowie Vertreter des Stadtrates und der Stadtverwaltung
ließen gemeinsam mit der Vertreterin des Thüringer Innenministeriums im
Dingelstädter Bürgerhaus die vergangenen 21 Wochen Revue passieren. Aber
auch der gesamte Fusions-Prozess, der viel früher begann, weckte Erinnerungen
bei den Anwesenden.
„Wir freuen uns, dass Struth ein Teil unserer Stadt geworden ist“, erklärt
Bürgermeister Andreas Fernkorn und betont anschließend den Wandel der Stadt
Dingelstädt. „Was unsere Stadt im Obereichsfeld auszeichnet, ist die Fähigkeit zur
Veränderung. Als bewusste Entscheidung, nicht als ungewollte Anpassung.“
Struth gehört seit 1. Januar 2024 zur Stadt Dingelstädt und ist somit Teil des
Eichsfeldes. Die Stadt Dingelstädt zählt inzwischen zehn Ortschaften und circa
12.800 Einwohner.