Am Rosenmontag fand eine ausgelassene Karnevalsparty statt, zu der Narren und Närrinnen aus allen elf Ortsteilen zusammen kamen. Der Fokus des Vormittags lag vor allem auf den Bürgermeistern der einzelnen Orte. Das Motto der Veranstaltung lautete: „Abschiedstour ist ein schweres Schaf.“

Abschiedstour war das Thema heute beim Rosenmontag in der Obereichsfeldhalle. Foto: Ilka Kühn

Die Stadtverwaltung hatte traditionsgemäß alle Karnevalsvereine in die Obereichsfeldhalle eingeladen, wo von der Abteilung ÖTK alles für stimmungsvolle Stunden vorbereitet war. Der Faschingstross zog vom Eichsfelder Hof zur Stadthalle. Dort angekommen, platzierten sich alle in der Halle. Tim Krchov und Matthias Fahrig übernahmen die Moderation und René Weißbach sorgte für die Musik.

Zu Beginn wurde alle Ortsteilbürgermeister und Bürgermeisterinnen auf die Bühne gebeten. Wenn es schon Abschiedstour heißt, dann sollte ja schließlich das Publikum auch erfahren, wer geht und wer bleibt. Tim Krchov hatte jeden einzelnen gefragt, ob sie wieder kandidieren. Die Antworten klangen sehr unterschiedlich, mit einem lauten und überzeugenden Nein war Irene Born (Breitenbach) zu hören, Dirk Moll (Leinefelde) sagte, dass er nicht mehr darf und von Thomas Rehbein (Worbis) kam ein etwas leiseres Nein. Sie wurden alle noch gefragt, was sie nach ihrer Amtszeit dann so machen wollen hobbymäßig. Auch diese Antworten fielen unterschiedlich aus, von Stricken, über Golf spielen bis zum Wandern. Einige machten allerdings auch deutlich, endlich wieder mehr Zeit für sich selbst zu haben.

Von den elf Ortsteilen (Leinefelde, Worbis, Breitenbach, Birkungen, Breitenholz, Beuren, Kallmerode, Wintzingerode, Kirchohmfeld, Kaltohmfeld und Hundeshagen) bleiben gerade Mal vier ehrenamtliche übrig, die wieder kandidieren: Es sind Andreas Förster Breitenholz; Falko Seifert, Hundeshagen; Renate Tüngerthal, Kirchohmfeld und Torsten Städtler in Kallmerode, die sich wieder zur Wahl für das Amt des Bürgermeister stellen.

Auf der Bühne mussten sich alle noch künstlerisch zeigen und nach Rocktiteln längst vergangener Jahr die Luftgitarre spielen.

Natürlich hatte die Stadt zum Rosenmontag auch einen Star engagiert: Slash von Guns n’ Roses, alias Patrick Fahrig, und das Publikum erfuhr auf diese Weise, was Azubis von der Stadtverwaltung so alles drauf haben.

Ilka Kühn

Hier ein paar Fotos von heute Vormittag: