Die Diskussionen um den neuen Standort der künftigen Bergschule (Gymnasium und Realschule) mit einer 3-Felder-Halle im Stadtteil Leinefelde der Stadt Leinefelde-Worbis sind sehr unterschiedlich.
Meist ist es die Meinung der Eltern, nicht der Kinder, die weitergegeben wird. Bislang sind die Mädchen und Jungen aus dem Altkreis Worbis nach Heiligenstadt gefahren. Ein Drittel der Schüler und Schülerinnen soll ja direkt aus Heiligenstadt kommen. Sie müssten dann nach Leinefelde mit Bahn, Bus oder wie bisher von den Eltern gefahren werden. Mit der Bahn sind es gerade mal 10 Minuten bis nach Leinefelde. Und vom Bahnhof bis zum Schulcampus wird sicher auch ein Bus fahren.
Es ist aber immer wieder herauszuhören, dass es vielen von den protestierenden Eltern nicht um die Fahrtstrecke geht, sondern um Leinefelde. Der Stadtteil scheint in der Kreisstadt sein einstiges Image nicht verloren zu haben. Aber denen sei gesagt: auch in Leinefelde sind die Uhren nicht stehen geblieben. Und Leinefelde hat mehr mit dem katholischen Glauben zu tun, als mancher denkt. Aber dazu mal später etwas.
Ilka Kühn