Leinefelde-Worbis. Rund 1600 Kilometer spulten Marcus Napp, Geschäftsführer der Ladena Ladenbau GmbH mit Sitz in Worbis, und Thomas Kersting vom Containerdienst-Entsorgung-Recyclinghof Fricke in zwei Tagen ab, um einen von der Stadt Leinefelde-Worbis und der Eichsfelder Bürotechnik Worbis organisierten Hilfsgütertransport ins polnische Nowe zu transportieren.
Die Partnerstadt Birkungens hatte bei Bürgermeister Marko Grosa zuvor um Hilfe bei der Versorgung ukrainischer Flüchtlinge gebeten und damit auf offene Türen getroffen. Schnell konnten die in Worbis zusammengetragenen Kisten und Säcke in der Obereichsfeldhalle zwischengelagert, dank zahlreicher weiterer Spenden aufgestockt und am vergangenen Freitag auf die Reise nach Polen geschickt werden. Von dort ging es dann am Samstag per Spedition weiter an die ukrainische Grenze und ins Landesinnere.
Für ihren Einsatz dankte der Stadtchef den beiden Fahrern heute nun mit zwei kleinen
Präsentkörben. „Im Namen unserer polnischen Partnergemeinde und den Hilfsbedürftigen in der Ukraine danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihr uneigennütziges Engagement. Ohne Sie hätten wir den Transport nicht so schnell und unkompliziert noch am vergangenen Wochenende bewerkstelligen können. Ganz herzliche Grüße darf ich Ihnen aber auch von meinem Amtskollegen Czesław Woliński übermitteln , der von der großen Hilfs- und Spendenbereitschaft der Eichsfelder überwältigt war“, freute sich Marko Grosa bei der kleinen Geschenk-Übergabe im Leinefelder Rathaus Wasserturm.
Die Stadt Leinefelde-Worbis hat für die Ukraine-Hilfe extra ein Spendenkonto bei der VR
Bank Mitte eingerichtet. (IBAN: DE81 5226 0385 0407 1929 75 , Verwendungszweck:
„Spende Ukraine“) Dort können ab sofort kleinere oder größere Beträge eingezahlt werden. Eine Spendenquittung ist über die Kämmerei der Stadt erhältlich. Die Kolleginnen und Kollegen sind unter der Telefonnummer 03605/200 230 zu den regulären Dienstzeiten der Stadtverwaltung für eventuelle Fragen erreichbar.
„Mit dem Geld können wir einfach zielgerichteter und punktgenau dort helfen, wo es am nötigsten ist. Sei es beim Kauf von ganz speziellen Hilfsgütern oder der Versorgung von Flüchtlingen hier bei uns“, erklärt Marko Grosa.