Berlin/Dingelstädt. Im Bundestag in Berlin über ist die Förderung der Schwimmhalle Dingelstädt entschieden worden. Nach Mitteilung von Abgeordneten Manfred Grund (CDU) übernimmt der Bund den Hauptteil der Sanierung. Er kommentierte das mit dem Wort „Großartig!“Am Mittwoch beschloss der zuständige Haushaltsausschuss, welche Anträge im Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ 2021 bewilligt werden. Auch für das Hallenbad in Dingelstädt wurden zwei Millionen Euro bewilligt, informiert der CDU-Abgeordnete Manfred Grund. Die Stadt will das Hallenbad zu einer gesellschaftlichen, sportlichen und inklusiven Begegnungsstätte für die Region weiterentwickeln.
Die Fördermittelzusage vom Mittwoch nennt Bürgermeister Andreas Fernkorn im Gespräch mit Abgeordneten Manfred Grund einen „bedeutsamen Meilenstein“ für die „Gesundheitsstadt Dingelstädt“. Sie steht als verbindendes Element zwischen Menschen aller Altersklassen, kultureller Herkunft sowie zwischen Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen oder Behinderungen.
Die Stadt an der Unstrut-Quelle will ihr Profil als „Gesundheitsstadt“ für Einwohner und Gäste schärfen. Das Angebot gesundheitsfördernder Maßnahmen soll das Gesundheitsbewusstsein der Menschen aktivieren. Ein Gesundheitsnetzwerk etabliert sich gerade: Mit dabei sind Schulen, Kindergärten, Vereine, Krankenkassen, Ärzte, Physiotherapeuten, Apotheken, das Dingelstädter FGZ – Freizeit- und Gesundheitszentrum, Firmen und Privatpersonen. Ziel ist es, das Gesundheitsnetzwerk zu einer Bürgerbewegung in Sachen Gesundheit zu machen bzw. zu etablieren, heißt es von Bürgermeister Andreas Fernkorn.
Für das Jahr 2021 plant die Stadt Dingelstädt eine digitale Variante des Sommercamps. Ziel ist, auch Interessierte über die Stadtgrenzen hinaus zu erreichen.
Seit über 30 Jahren ist das Hallenbad für die Einwohner der Stadt und umliegender Gemeinden ein unverzichtbares Element der örtlichen und regionalen Infrastruktur für Sport, Freizeit und integrativen Schwimmens von Menschen mit Behinderung. Das Hallenbad ist stets voll ausgelastet.
Das direkt am Unstrut-Radweg gelegene Hallenbad befindet sich in exponierter zentraler Lage und in unmittelbarer Nähe zu Bildungsinstitutionen wie dem Gymnasium, der Regelschule, der Grundschule, den beiden Kindergärten, der Förderschule St. Franziskus und dem St. Josef Kinder- & Jugendheim. Die etwa 50 Meter entfernte Bushaltestelle ermöglicht es den Einwohnern der Ortschaften und umliegenden Gemeinden sowie den Besuchern der Stadt Dingelstädt, das Hallenbad mit dem ÖPNV zu erreichen.
Die umfassende bauliche, technische und energetische Sanierung des Hallenbades wird die Sport- und Gesundheitsförderung des Schulschwimmens, sowie die Förderung und Weiterführung des integrativen Schwimmens für geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen nachhaltig sichern. Darüber hinaus wird das Schwimmbad von Vereinen, von Anbietern therapeutischen Schwimmens (FGZ – Freizeit- und Gesundheitszentrum) und nicht zuletzt von Bürgern als Freizeitaktivität genutzt.