Bad Gandersheim/Heilbad Heiligenstadt. Am vergangenen Samstag trainierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Bernterode, Günterode und Heiligenstadt in der Brandübungsanlage des Landkreises Northeim das Vorgehen bei einem Wohnungsbrand. In der mit Gas befeuerten Anlage im Niedersächsischen Bad Gandersheim kann, dank echter Flammen, unter realitätsnahen Bedingungen geübt werden.
Speziell legten die Ausbilder in der Fortbildung Wert auf die richtige Löschtechnik und die Handhabung des Hohlstrahlrohr, welches ähnlich wie eine Düse am Gartenschlauch eine feine Vernebelung des Löschwassers ermöglicht. Weiterhin war sicheres Vorgehen in stark verrauchten Räumen und somit Orientierungssinn gefragt.
Entscheidet für den Erfolg sei letztlich neben dem taktischen Vorgehen die enge Zusammenarbeit innerhalb des Teams, resümiert der Bernteröder Wehrführer Peter Hausmann. Insgesamt 21 Feuerwehrleute aus Heilbad Heilgenstadt nahmen an der Fortbildung teil. Vorausgegangen waren der Aktion Strahlrohrübungen und taktischer Unterricht an den Standorten in Heiligenstadt und den beiden Ortsteilen.
Auf Grund der coronabedingten Einschränkungen reisten die Teilnehmer in kleineren Gruppen an und mussten auf eine gemeinsame Auswertung verzichten. Nichtsdestotrotz spricht Thomas Brümmer aus Günterode von einem „anstrengendem, aber wirklich lehrreichem und interessantem Tag“. Auch Johannes Lurch von der Feuerwehr Heiligenstadt ist dankbar für die Trainingsmöglichkeit, die „eigentlich jedem, der Atemschutz bei der Feuerwehr trägt, zu empfehlen ist“.
Franz Bierschenk