Zu ihrem 2. Festwochenende luden die Sangesbrüder und Sangesschwestern des Kirchenchors „Cäcilia“ Birkungen am vergangenen Sonntag, 5. Mai 2024 ein. Pünktlich um 9.00 Uhr fanden sich die Pfarrgemeinde und die Birkunger Vereine zur „1. Station“ am Kreuzweg ein. In einer feierlichen Prozession erinnerten die Gläubigen an den 14 Bildern an den Leidens- und Sterbensweg von Jesus Christus.
Auf dem Kapellenberg angekommen war bereits alles für die Heilige Messe vorbereitet. Die Predigt hielt der langjährige Ortspfarrer Josef Birkefeld, welcher in seinen Worten auf die Historie und die Bedeutung des Birkunger Freilandkreuzwegs, der bereits auf 275 Jahre zurückschauen kann, und das 160-jährige Chorjubiläum einging. Musikalisch umrahmt wurde das Hochamt durch den Gesang des Kirchenchors und die Alte Burg Musikanten aus Kleinbartloff.
Nach dem Gottesdienst machte sich die Gemeinde in einem festlichen Zug auf den Weg nach Birkungen zurück, begleitet vom Stadtspielmannszug aus Mühlhausen. Das Fahnenmeer der Vereinsstandarten bot ein herrliches Bild.
Im Siechen angekommen begann bei schönstem Frühlingswetter und Attraktionen der Vereine die „Kleine Kirmes“. Am frühen Nachmittag lud der Kirchenchor dann in die Siechenfesthalle zu einem bunten Programm. Eingestimmt durch die Sängerinnen und Sänger hatten die Jüngsten des örtlichen Kindergartens ebenso ihren Auftritt, wie der Birkunger Kinderchor.
Zudem gewährten der Projektchor aus Leinefelde und der Birkunger Jugend- und Erwachsenenchor „Cantamus“ einen Einblick in ihr gesangliches Können. Anschließend entführte die Sage von der Kellerjungfrau in die bewegte Vergangenheit des Ortes, bevor das Saxofon Quintett um Wolfgang Busse einen ganz besonderen instrumentalen Ohrenschmaus darbot. Das Tanzmariechen des BKC zeigte ebenso ihr Können, wie die Jagdhornbläser. Umrahmt wurde der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen durch die Alte Burg Musikanten aus dem nahen Kleinbartloff.
Michael Apel