Das ist schon ein beachtenswertes Jubiläum, wenn eine Kindereinrichtung ihren 50. Geburtstag feiern kann. Beim AWO-Kindergarten in Leinefelde wäre das schon letztes Jahr gewesen, aber aus Pandemie-Gründen wurde die große Feier auf dieses Jahr verlegt. Dafür dürfen die Kinder und Erwachsenen nun eine ganze Woche feiern. Am Mittwoch war die Auftaktveranstaltung mit Gästen.
Im Innenhof hatten sich die Mädchen und Jungen versammelt. Kerstin Pfeil, Geschäftsführerin der AWO in Leinefelde, hatte ihnen recht bildhaft vermittelt, wie alt denn der Kindergarten geworden ist. Louise Kaufhold, die Leiterin der Integrativen Kindertagesstätte, erinnerte kurz an die Gründung im Jahr 1971 und die Übernahme durch die AWO dann nach der Wende. Einst hatte die Kindereinrichtung 180 Plätze, jetzt sind es 145 davon 39 integrative Plätze. Zum 50jährigen gab es natürlich auch ein besonderes Geschenk: Gruppen- und Waschräume waren in die Jahre gekommen und konnten saniert werden. Der Grundriss wurde zum Teil verändert, so dass es jetzt auch keine Durchgangszimmer mehr gibt. Die Gäste überzeugten sich von den sanierten Räumen und waren des Lobes voll.
Gedankt wurde zu dieser Feierstunde besonders denen, die mit der Sanierung zu tun hatten, sowohl das Ingenieurbüro und ausführende Firmen wie auch vor allem der Aktion Mensch, die mit rund 180 000 Euro die Sanierung unterstützt hat im integrativen Bereich. Insgesamt hat alles fast eine dreiviertel Million Euro gekostet.
Die Blumengruppe sang fröhlich und lautstark zur Feierstunde noch zur Freude aller ein paar Lieder.
Für die ehemaligen Mitarbeiterinnen wurde auch eine Geburtstagsfeierstunde organisiert und heute feiern auch die Eltern im Kindergarten mit den Mädchen und Jungen gemeinsam beim Sommerfest.
Ilka Kühn