Leinefelde. Die Zone 30 kmh in der Leinefelder Bahnhofstraße mit dadurch bedingten Vorfahrtsregeln sorgte in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder für Kritik. Der Leinefelder Ortsrat hatte im vergangenen Jahr beschlossen, dass in der Trift- und Bahnhofstraße auf Wunsch von Gewerbetreibenden und Anwohnern die Zone 30 kmh eingerichtet wird.
Jetzt soll es anders werden. Wie Natalie Hünger gestern in der Ortsteilratsitzung in Leinefelde erklärte, haben sich Ordnungsamt und die städtische Straßenverkehrsbehörde zusammengesetzt und beraten, was man anders machen könnte. So werden in der gesamten Bahnhofstraße weiterhin die 30 kmh gültig sein, aber die Vorfahrtsregeln werden herausgenommen.
Es werden also überall Schilder mit „30“ aufgestellt, wo es nötig ist. Was bedeutet, hier wird die Geschwindigkeit auf 30 gedrosselt, aber es ist nicht die 30er Zone, die bedingt, dass Fahrzeuge aus Nebenstraßen Vorfahrt haben. Beispielsweise müssen jetzt die Kraftfahrer, die aus der Trifstraße oder Lutherstraße kommen, denen in der Bahnhofstraße die Vorfahrt gewähren. Sobald die 30er Schilder da sind, soll die Änderung umgesetzt werden.
Natalie Hünger gab in der gestrigen Sitzung noch bekannt, dass man darüber nachdenkt, die Triftstraße wieder zur Einbahnstraße zu machen (von der Bahnhofstraße aus).
Eine 30er Zone wünschen sich die Bürger in Beuren bei der Hauptstraße (nicht nur in Nähe der Montessori-Schule) und vor allem auch in Worbis in der Ohmbergstraße. Dort soll jetzt ein Anwohner erneut einen Antrag stellen, der vom Ortsrat unterstützt wird. Das hätte eine bessere Wirkung war dort von Ortsbürgermeister Thomas Rehbein zu hören.
Ilka Kühn