Worbis.  Wieder ein Einbruch, vielmehr Vandalismus auf der Baustelle zur Erweiterung des Worbiser Bärenrefugiums. Insgesamt vier Mal innerhalb einer Woche wurde in den Baucontainer der hiesigen Baufirmen und dem Alternativen Bärenpark Worbis eingebrochen. Ein großer Wert befindet sich hier nicht, doch der Schaden durch die Zerstörung ist hoch und die Reparaturen kosten Zeit und Nerven.

Die neue Anlage zur Aufnahme und Schutz von Wildtieren steht kurz vor der fristgerechten Fertigstellung, umso ärgerlicher ist daher die finanzielle und zeitliche Belastung.

Das neu entstehende Areal wird zukünftig zur Unterbringung von verletzten, verwaisten und misshandelten Wildtieren dienen. Der Bau wird vom Land Thüringen gefördert und ist somit an Fristen gebunden. Insgesamt 3,5 Hektar umfasst die neue Freianlage und ist aufgrund extrem hoher Nachfrage von großer Wichtigkeit, sowohl für die Region als auch den Wildtier- und Artenschutz.

„Großartige Wertgegenstände gibt es auf der Baustelle nicht zu holen, daher bleibt es uns ein Rätsel, wie man bei einem gemeinnützigen Tierschutzprojekt und regionalen Baufirmen eine solch pure Zerstörungswut an den Tag legen kann.“, erklärt Sabrina Schröder, Leiterin des Alternativen Bärenparks in Worbis.