In der vergangenen Woche wurde nach nur einem viertel Jahr der Vorbereitung der ehemalige NABU-Garten gegenüber dem Tabaluga-Spielplatz im Stadtpark Duderstadt von Bürgermeister Thorsten Feike offiziell als „Garten der Generationen“ wiedereröffnet.
Das wiederhergestellte Grundstück soll nun in Kooperation zwischen Kinder- und Jugendbüro beziehungsweise dem Großprojekt „Jufi – das Mehrgenerationenhaus“ sowie der Gleichstellungsbeauftragten und verschiedener Gruppen bewirtschaftet und genutzt werden. Und „zukünftig für alle Duderstädter zugänglich sein – von den Kleinsten bis zu
den Senioren“, freut sich Bürgermeister Thorsten Feike, der sinnbildlich für gutes Wachsen und Gelingen des Projekts eine Eiche pflanzt. Einen besonderen Dank richtet Feike in seiner kurzen Ansprache an Evelyn Stellhorn, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duderstadt, „die sowohl eigene Arbeitskraft als auch finanzielle Mittel in das Projekt investierte“, sowie an die Hauptinitiatorin Andrea Wulff, die als Zugezogene Anschluss über das Café Grenzenlos fand und darüber hinaus ein Projekt suchte, um Menschen unabhängig von politischen oder gesellschaftlichen Einstellungen zusammenzubringen.
Die gebürtige Elmshornerin feiert zeitgleich mit der Garteneröffnung auch einen ganz persönlichen Neuanfang: „Hier in Duderstadt habe ich endlich eine Heimat gefunden.“ Im Anschluss machte Dietmar Engelhardt mit einer Jonglagevorführung zu dem spanischen Lied „Naturaleza“ den „Auftakt zu möglichst viel Kreativität und Kunst in diesem Kleinod“, so der Gartenverwalter der Kernstadt.
Eine Gruppe, die sich ganz zwanglos an bestimmten Wochentagen um den Garten kümmert, wird derzeit federführend von Andrea Wulff zusammengestellt. Die Öffnungszeiten des Gartens werden in Kürze über eine Info im Aushangkasten des Stadthauses sowie am Mehrgenerationenhaus bekannt gegeben. Interessierte Bürger, die bei Pflege und Gestaltung des Generationengartens mitwirken möchten, können sich jederzeit telefonisch im Kinder- und Jugendbüro unter 05527/841-110 melden.
Der Garten der Generationen soll – wie der Name schon sagt – die Generationen verbinden. „Durch die gemeinsame Nutzung des Gartens können Verbindungen entstehen, die die unterschiedlichen Generationen einander näherbringen“, erläutert Nicolas Reineke, Kinder- und Jugendreferent. Zum anderen solle das Erleben der Natur durch aufgestellte Schilder und gezielt gesetzte Projekte wie dem Insektenhotel oder einem verglasten Komposthaufen gefördert werden. „So kann der Garten ein organisch wachsendes Gesamtprojekt werden“, ergänzt Kinder- und Jugendreferentin Sabine Tegtmeier. Finanziert wurde das Projekt aus Haushaltsmitteln der Gleichstellungsbeauftragten und des „Jufi – das Mehrgenerationenhaus“ im Zuge des Bundesförderprogramms „Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander“.
Bildunterschrift
Sinnbildlich für gutes Wachsen und Gelingen des Projekts: Bürgermeister Thorsten Feike bewässert die von ihm gepflanzte Eiche. (Fotos (2): Stadt Duderstadt)
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Freuen sich auf viele lauschige Stunden im neu eröffneten „Garten der Generationen“: Gäste und Initiatoren des Projekts um Bürgermeister Thorsten Feike
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