Gemüse, Obst, Nüsse und Hülsenfrüchte – wer sich gesund ernährt, schläft nicht nur besser, sondern ist auch schlanker. Diesen Zusammenhang zeigt das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ in seiner aktuellen Ausgabe auf. „Unsere Studien zeigen, dass Menschen, die mehr Ballaststoffe, weniger Zucker und weniger Fettsäuren essen, nachts besser schlafen“, sagt Dr. Marie-Pierre St-Onge vom Insitute of Human Nutrition an der Columbia University in den USA in der „Apotheken Umschau“.
Wer wenig schläft, wiegt mehr
In einer Studie mit über 400 US-amerikanischen Frauen fand die Wissenschaftlerin heraus: Diejenigen, die sich an der mediterranen Küchen orientierten, konnten leichter ein- und insgesamt besser durchschlafen. Wer dagegen zu wenig schläft, wiegt im Schnitt mehr und tendiert zu Übergewicht. Wie eine Studie, veröffentlicht im Fachmagazin Internation Journal of Obesity, erklärt, haben Menschen, die kürzer geschlafen haben, mehr Lust auf ungesundes Essen wie Salamipizza, Donuts oder Schokoriegel – was wiederum die Nachtruhe beeinträchtigt. Mit fatalen Folgen: Schlafmangel lässt das Risiko für Typ-2-Diabetes ansteigen und begünstigt außerdem Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Drei Hauptmahlzeiten fördern den Fettabbau
St-Onge rät dazu, sich so zu ernähren, dass der Blutzuckerspiegel nicht zu stark schwankt. Das bedeutet unter anderem, drei Hauptmahlzeiten am Tag einzunehmen und dazwischen nicht ständig zu snacken oder zuckerhaltige Getränke zu konsumieren. Nur so kann der Insulinspiegel im Blut sinken und Fett abgebaut werden. Tipp: Wer spät am Abend noch einmal Hunger bekommt, sollte noch eine Kleinigkeit essen, weil es sonst Probleme beim Ein- und Durchschlafen geben könnte. Ein geeigneter Gute-Nacht-Snack: ein Schälchen Naturjoghurt und dazu eine Handvoll Walnüsse.
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