Zu Besuch im Pflegeheim Pro Seniore Leinefelde. Fotos: René Weißbach 

Bürgermeister Grosa dankt Pflegekräften für ihre Arbeit
Einfach mal danke sagen, das wollte Stadtbürgermeister Marko Grosa den
Pflegekräften der Seniorenheime in Leinefelde-Worbis für ihre aufopferungsvolle und kräftezehrende Arbeit während der Corona-Pandemie. Mit einem kleinen Transporter voller Blumensträußen und einer kleinen finanziellen Zuwendung im Gepäck stattete er den Einrichtungen einen kurzen Besuch ab.Dort war man auf die Stippvisite gut vorbereitet und empfing den Stadtchef und seine fleißigen Helfer in extra abgesperrten Bereichen oder großen Zelten, die in Zeiten von Corona direkt vor den Eingängen aufgestellt waren. Natürlich immer mit dem nötigen Abstand und mit medizinischen Mundschutzen ausgerüstet.

Los ging es im Pflegeheim Pro Seniore in der Leinefelder Südstadt (Foto oben), wo Residenzleiterin Nadja Sander und einige Kolleginnen in einem großen Halbkreis bereits warteten. „Wir haben nur eine vage Vorstellung von dem, was Sie und Ihr Team hier jeden Tag leisten. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, Ihnen allen heute unseren Dank auszudrücken”, so Marko Grosa in seiner kleinen Ansprache, der neben warmen Worten aber auch noch einen kleinen Geldbetrag zur freien Verfügung für die Kaffeekasse dabei hatte.

Im Seniorenzentrum am Leinebad nahmen DRK-Vorstandsvorsitzender Guido Solf, (nicht auf dem Foto), Pflegedienstleiterin Birgit Gremler (li.) und ihre Stellvertreterin Anja Lobing die Dankesworte entgegen. „Wir können uns glücklich schätzen, so disziplinierte Mitarbeiter zu haben, die sich auch oft auch stark im Privaten einschränken, um Ansteckungsmöglichkeiten zu minimieren und damit unsere Bewohner schützen”, so Guido Solf. Der Stadtbürgermeister sei der erste Politiker überhaupt, der sich in dieser schwierigen Zeit persönlich ein Bild direkt vor Ort machte und damit seine Wertschätzung für die hart arbeitenden Pflegekräfte zum Ausdruck bringe.

Im Leinefelder Rosenpark hatte man für den unverhofften Geldsegen gleich eine praktische Verwendung. Dort sei es unter normalen Umständen Tradition, in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt für die Bewohner und ihre Gäste zu veranstalten. Der würde nun, sollte es Corona zulassen, etwas größer und bunter ausfallen, freuten sich Inhaber Stefan Brodmann und sein Team. (Anmerk. d. Redaktion: Vielleicht gibt es ja schon vorher eine Möglichkeit, den Heimbewohnerinnen und -bewohnern eine Freude zu machen, Weihnachten ist noch lang hin.)

Stellvertretend für alle Kollegen hatten sich im Außenzelt einige Mitarbeiter vor dem Pflegezentrum Kulle versammelt, um die Glückwünsche des Stadtchefs entgegenzunehmen. Der machte den Pflegekräften Mut, dass es auch eine Zeit nach Corona geben wird und man dann wieder mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens finden würde.

René Weißbach, Stadtverwaltung