Turmbau im Klassenzimmer: Schülerinnen und Schüler präsentieren Ideen für Aussichtstürme beim Schülerwettbewerb Junior.ING der Ingenieurkammer Thüringen

Beim Landesfinale des Schülerwettbewerbs Junior.ING kürten die Ingenieurkammer
Thüringen und Vertreter des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur,
unter dessen Schirmherrschaft der Wettbewerb steht, heute die besten Turmmodelle Thüringens.
Insgesamt haben sich 459 Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Aufgabe des
Schülerwettbewerbs gestellt und 185 Projekte eingereicht. Die SBBS Eichsfeld war mit einem Leine Tower dabei und konnte damit einen 3. Platz gewinnen.
Die Aufgabe für den diesjährigen Schülerwettbewerb Junior.ING bestand darin, einen Turm zu entwerfen und als Modell zu bauen. Der Turm musste eine Mindesthöhe von 70 cm erreichen und eine Aussichtsplattform bieten, die mindestens 500 g tragen kann.
Die Grundfläche des Turms durfte höchstens 15 cm x 15 cm betragen, aber es waren zusätzliche Abspannungen möglich. Der Turm sollte auf einer 25 cm x 25 cm großen Bodenplatte befestigt sein, die maximal 2 cm hoch war. Die Gesamtabmessungen des Turms durften 25 cm in
Länge und Breite nicht überschreiten, die Höhe war mit 80 cm begrenzt.
Bei der Gestaltung der Modelle war das Material vorgegeben und alle Arbeiten mussten von Hand erfolgen – der Einsatz von Maschinen war nicht erlaubt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben innovative Lösungen entwickelt und damit kreatives Potenzial unter Beweis gestellt.

Auch in diesem Jahr hat der durch die Ingenieurkammer Thüringen ausgelobte Wettbewerb
Junior.ING, der seit 2021 von der Kultusministerkonferenz auf der zu empfehlenden Liste der
Schülerwettbewerbe geführt wird, wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler verschiedener
Altersklassen begeistert und zur Teilnahme animiert.
Die unabhängige Jury bewertete im Rahmen des Landeswettbewerbs die eingereichten
Projekte nach definierten Kriterien, wobei besonderes Augenmerk auf die statische
Umsetzung gelegt wurde.
In beiden Alterskategorien wurden die Platzierungen 1 bis 3 sowie in der Alterskategorie I
vier weitere Projekte ausgezeichnet. Zusätzlich wurde ein Kreativpreis vergeben, um
besonders originelle und innovative Ideen zu würdigen.
“Wir waren beeindruckt von der Qualität der eingereichten Projekte und der Kreativität, mit
der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aufgabenstellung gewidmet haben. Die
jungen Talente haben innovative Lösungen im diesjährigen Wettbewerb präsentiert”, so die
Jury.
Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christian Tischner, war begeistert
von den Ideen der Nachwuchsingenieure: „Der Wettbewerb zeigt, wie viel Kreativität und
technisches Können in unseren Schülerinnen und Schülern steckt. Wer hier mitmacht, lernt
nicht nur, Ideen in tragfähige Konstruktionen zu verwandeln, sondern auch Teamarbeit und
Durchhaltevermögen. Diese Fähigkeiten sind für die Ingenieurinnen und Ingenieure von morgen unverzichtbar – und sie werden überall gebraucht. Ich gratuliere allen Teilnehmern zu ihren
beeindruckenden Projekten.“
Die Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb Junior.ING. bietet jungen Menschen die
Möglichkeit, Talente und Fähigkeiten im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich
unter Beweis zu stellen und sich mit anderen Schülerinnen und Schülern sowie erfahrenen
Berufsträgerinnen und Berufsträgern auszutauschen.