Nachruf auf Pfarrer Markus Könen

Pfarrer Markus Könen bei seiner Abschlussmesse 2022 im katholischen Berggymnasium in Heilbad Heiligenstadt mit Pater Otto (li.) und dem ev. Pfarrer Johannes Möller (re.). Foto: Ilka Kühn


Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Pfarrer Markus Könen hat viele Menschen tief erschüttert. Ein Mann, der im Eichsfeld Spuren hinterlassen hat, ist nicht mehr unter uns. Seine Leidenschaft, Menschen – insbesondere die Jugend – wieder für den Glauben zu begeistern, wird uns immer in Erinnerung bleiben.

Markus Könen war über Jahre hinweg in Leinefelde tätig und hat es mit unermüdlichem Engagement geschafft, die Jugend für die Kirche zu gewinnen. Mit offenen Armen, einfühlsamen Worten und einem Gespür für die Belange der jungen Generation prägte er die Gemeindearbeit. Seine innovativen Ideen und sein nahbarer Charakter schufen eine Brücke zwischen Glauben und Alltag, die noch lange Bestand haben wird.

Später führte sein Weg ihn nach Heiligenstadt, wo er nicht nur als Pfarrer tätig war, sondern auch als Schulseelsorger für das gesamte Berggymnasium in Heiligenstadt eine prägende Rolle spielte. Hier war er ein verlässlicher Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Seine Tür stand immer offen, seine Worte gaben Trost und Zuversicht.

Obwohl er vor einigen Jahren in seine Heimat zurückkehrte, blieb Markus Könen im Eichsfeld unvergessen. Seine Wärme, sein Humor und seine unverwechselbare Art, den Glauben lebendig zu gestalten, haben ihm einen festen Platz in den Herzen vieler Menschen gesichert.
Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine große Lücke. Die Gemeinde Leinefelde, Heiligenstadt und das gesamte Eichsfeld trauern um einen außergewöhnlichen Menschen, der mit seiner Arbeit unzähligen Menschen Hoffnung und Halt gegeben hat.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihn kannten und schätzten. Möge er in Frieden ruhen.

Ilka Kühn, eichsfeldnachrichten.de