Leinefelde-Worbis. Im Büro der Landesgartenschau 2026 gGmbH in Leinefelde hatten sich am vergangenen Donnerstag 12 interessierte Leute aus dem Stadtgebiet und darüber hinaus zusammengefunden, um im künftigen Bürgerbeirat mitzuarbeiten. Drei weitere hatten ebenfalls Interesse bekundet.

Gründungsversammlung des Bürgerbeirates. Foto: Ilka Kühn

Stadtbürgermeister Christian Zwingmann begrüßte die Anwesenden herzlich und betonte die Bedeutung der Mitwirkung der Bürger für das Gelingen der Veranstaltung.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde präsentierte Stefan Nolte, Geschäftsführer der LGS, in einem informativen Vortrag aktuelle Bilder und die Schwerpunkte der bevorstehenden Landesgartenschau. Martin Hauck, der zweite Geschäftsführer, ergänzte die Informationen und erläuterte, wie der Bürgerbeirat in die Planung und Umsetzung einbezogen werden kann. Der Beirat soll als Mittler zwischen der LGS und der Bevölkerung fungieren und sicherstellen, dass die Anliegen der Bürger Gehör finden. Zugleich soll der Bürgerbeirat Ideen vorschlagen, die in die Landesgartenschau 2026 eingebracht werden sollen. Einige kamen schon zur Gründungsversammlung.

In einer offenen Abstimmung wurde schließlich der Vorsitzende und die Stellvertretung des Beirates gewählt. Obwohl Stadtbürgermeister Zwingmann merkte an, dass traditionell der Bürgermeister den Vorsitz übernehme, er aber dafür sei, dass bei diesem Beirat ein Bürger den Vorsitz führen sollte. Die Wahl fiel auf Bernd Preis aus Breitenholz als Vorsitzenden und Marlies Seidenstücker als Stellvertreterin.

Bürgermeister Christian Zwingmann beglückwünschte Marlies Seidenstücker und Bernd Preis (re.). Foto: Ilka Kühn

Der Bürgerbeirat ist ehrenamtlich und beratend tätig. Er unterbreitet Vorschläge und gibt Anregungen zur Durchführung der Landesgartenschau. Der Beirat nimmt auch Anregungen aus der Bevölkerung auf.

Die Gründung des Bürgerbeirates markiert einen wichtigen Schritt in der Vorbereitung der Landesgartenschau 2026, die nicht nur die Stadt Leinefelde-Worbis, sondern auch die gesamte Region bereichern soll. Christian betonte die Bedeutung der Landesgartenschau besonders auch für die Region. Es wird mit einem Besucherstrom von rund 320 000 Leuten aus ganz Deutschland gerechnet. Allerdings sind die Übernachtungskapazitäten in Leinefelde-Worbis nicht auf solch hohe Besucherzahlen ausgerichtet. Da müssen auch im Umfeld Möglichkeiten gesucht werden.

Die Landesgartenschau ist geplant vom 23. April – 11. Oktober 2026, also genau 172 Tage.

Ilka Kühn