Ministerin Susanna Karawanskij zeichnet am 28 September 2024 im Rahmen der Messe ‚Grüne Tage Thüringen‘ die neun Regionalsieger des Wettbewerbs ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ aus. Die Gewinnerdörfer qualifizieren sich zur Teilnahme am Landeswettbewerb 2025.

„Die neun Siegerdörfer überzeugten insbesondere durch den großen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaften, die gemeinsam Projekte zur Entwicklung ihrer Dörfer umsetzen und das Dorfleben miteinander gestalten. Es sind diese aktiven Menschen vor Ort, die mit Ideen, Engagement und Lebensfreude ihre Dörfer zu etwas ganz Besonderem machen“, so Ministerin Karawanskij.

Teilnahmeberechtigt am Regionalwettbewerb 2024 waren räumlich geschlossene Gemeinden sowie städtische Ortsteile mit dörflichem Charakter und bis zu 3.000 Einwohnern. Die 24 teilnehmenden Dörfer wurden von einer Jury nach vier Hauptkriterien beurteilt: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung, Natur und Umwelt sowie der Gesamteindruck.

Von den 24 teilnehmenden Dörfern haben sich neun für den Landeswettbewerb 2025 qualifiziert und erhalten so die Möglichkeit, die Zukunftsfähigkeit ihres Dorfes bei einer Jurybereisung zu präsentieren. Die neun Siegerdörfer erhalten als Preise jeweils eine Plakette in Edelstahloptik, eine Urkunde und ein Preisgeld. Auch die nichtplatzierten Dörfer erhalten eine Urkunde und eine finanzielle Anerkennung für ihr Engagement.

Ministerin Karawanskij betont: „Die meisten Menschen im Freistaat leben im ländlichen Raum, in Dörfern, Dorfgemeinschaften oder Kleinstädten. Damit wir unsere Vision einer Landesentwicklung, die vom Dorf ausgeht, umsetzen können, brauchen wir aktive Menschen vor Ort. Die Landesregierung fördert die Entwicklung der ländlichen Räume mit viel Geld. Die Ideen und Konzepte zur Weiterentwicklung müssen jedoch in den Dörfern selbst entstehen. Der Wettbewerb ,Unser Dorf hat Zukunft‘ beweist, was intakte, solidarische Dorfgemeinschaften alles erreichen können.“

Die neun platzierten Dörfer teilen sich auf die drei Regionen Ost-, Südwest- und Mittel-/Nordthüringen auf.

Platzierte Dörfer in den 3 Regionen:

Region Mittel-/Nordthüringen

  1. Platz: Epschenrode, Ortsteil der Gemeinde Sonnenstein
  2. Platz: Beberstedt, Ortsteil der Stadt Dingelstädt
  3. Platz: Keßlar/Meckfeld/Lotschen, Ortsteile der Stadt Blankenhain
  4. Sonderpreis „Vielfältiges Vereinsleben“: Seebach, Ortsteil der Stadt Mühlhausen

Region Südwestthüringen

  1. Platz: Harras, Ortsteil der Stadt Eisfeld
  2. Platz: Ebenshausen; Ortsteil der Stadt Amt Creuzburg
  3. Platz: Achelstädt; Ortsteil der Gemeinde Witzleben

Region Ostthüringen

  1. Platz: Dreba, Ortsteil der Stadt Neustadt an der Orla
  2. Platz: Ziegelheim, Ortsteil der Gemeinde Nobitz
  3. Platz: Launewitz, Ortsteil der Stadt Schkölen
  4. Sonderpreis „Denkmalgerechte Sanierung von Bauernweilern“: Großmecka und Kleinmecka, Ortsteile der Gemeinde Nobitz