Beuren. Am vergangenen Montagnachmittag gegen 13:00 Uhr wurde durch Anwohner eine Verunreinigung der Leine festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Nach der ersten Lageerkundung durch die Feuerwehr Beuren, bei der eine weiße Eintrübung der Leine festgestellt wurde, erhöhte Einsatzleiter Martin Schönekäs das Einsatzstichwort und forderte weitere Unterstützung durch die Feuerwehr Leinefelde und die Messkomponente des Gefahrgutzuges an.

Im weiteren Verlauf wurden verschiedene Stellen der Leine durch die Feuerwehren kontrolliert, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Zeitgleich nahmen die Messkomponente der Feuerwehr und die Polizei weitere Proben und informierten das Umweltamt des Landkreises. Nach circa einer Stunde konnte im Bereich der Autobahn eine Eintrübung des Rückhaltebeckens festgestellt werden.

Nach genauerer Erkundung wurde eine Baustelle auf der Autobahn 38 ausfindig gemacht. Aufgrund von Schneidarbeiten an den Regenrinnen in den letzten zwei Wochen färbte sich das Wasser weiß/braun. Durch die Regenfälle der letzten Tage lief das Wasser aus dem Rückhaltebecken über und dadurch in die Leine.

Nachdem die Ursache bekannt war und eine weitere Gefährdung der Umwelt ausgeschlossen werden konnte, konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle nach circa zwei Stunden wieder verlassen.

Neben der Feuerwehr Beuren und Leinefelde waren das Ordnungsamt, das Umweltamt und die Feuerwehren aus Bodenrode-Westhausen und Siemerode als Teil des Gefahrgutzuges vor Ort.

Tristan Deppe, Feuerwehr Beuren

Fotos: Feuerwehr Beuren