Ein Skulpturenpark soll Bewusstsein fürs Abstandhalten stärken und ein Gruß voller Lebensfreude, Hoffnung und Vernunft an die Welt sein. Am 5. Jänner 2021 im Kärntner Skigebiet Simonhöhe. Allerdings ohne Zuschauer, aber später gibts die Bilder und Videos online zu sehen.
Üblicherweise regt Kunst auf, interessiert, differenziert oder wird missverstanden. „for distance“ mit seiner Covid-Geometrie regt hingegen zu einem neuen Sozialverhalten an. Somit stellt sich das Kunstprojekt „for distance“ in den Dienst der Gesellschaft und ihrer Gesundheit. Denn durch das Auftragen von bunten Mustern in den Abständen von 8 Metern und Feldern von 4 Quadratmetern kann sich bei dieser Abstandsregelung niemand mehr anstecken.
Auf der Simonhöhe in Kärnten werden am 5. Jänner 2021 auf einer Schipiste im Ausmaß von 400 x 50 Metern, also auf einem Schneefeld von 20.000 Quadratmetern, 160 unterschiedliche geometrische Felder von Graffiti-Künstlern mit Lebensmittelfarben aufgesprüht. In die Mittelpunkte der Felder werden 123 lebensgroße Figuren gestellt. Das Ganze formt sich zu einem poetischen Skulpturen-Park und ergibt die größte Kunstinstallation des Jahres.
Projektverantwortlicher Reinhard Eberhard: „for distance®“ ist die Grundlage für mögliche Projekte im öffentlichen Raum, auf großen Plätzen, in Stadien, auf Parkplätzen bei Einkaufshäusern, Flughäfen, Messehallen und dergleichen mehr, wo sympathisch und selbsterklärend großzügige Abstandshaltung erwirkt werden soll. Künstler gestalten die Felder und somit entstehen unendlich viele Muster, welche tapetenähnlich die Flächen überspannen.
„Aufgrund der Covid-Regeln findet die Kunstinstallation ,for distance‘ auf der Simonhöhe ohne Publikum statt. Wir befinden uns im 3. Lockdown. Wir halten uns streng an die gültigen Regeln der Bundesregierung“, so Eberhard. „Wir informieren die Medien über das Kunstprojekt ,for distance‘ und stellen Bilder und Film-Sequenzen bereit, die ab sofort auch bestellt werden können“.
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