Feuerwehr Heiligenstadt löscht Brände und leistet Erste Hilfe
Heiligenstadt. Turbulent wie selten zuvor verlief der Jahreswechsel für die Einsatzkräfte der Feuerweh Heiligenstadt. Bereits vor Mitternacht waren sie dreimal im Einsatz, um brennende
Feuerwerksreste und einen brennenden Abfalleimer zu löschen. Noch mehr zu tun gab es dann im
neuen Jahr.
In zwei Fällen alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr zu Erste-Hilfe-Einsätzen. Dabei
versorgten Sanitäter der Feuerwehr die Patienten und überbrückten so die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Gegen 00:30 Uhr musste die Feuerwehr Heiligenstadt in den Sommerweg ausrücken. Dort hatte es im Zimmer eines Wohnhauses gebrannt, das Feuer war jedoch bereits gelöscht. Bei dem Brand gab es keine Verletzten. Die Einsatzkräfte belüfteten das Gebäude und öffneten die Decke des
betroffenen Zimmers, um eine Brandausbreitung ausschließen zu können. Noch während des
laufenden Einsatzes musste die Besatzung eines zweiten Löschfahrzeuges einen Containerbrand in der Thomas-Müntzer-Straße löschen.
Gleich dreifach gefordert waren die Feuerwehrleute ab 2:25 Uhr im Wohngebiet Liethen. Im
Eingangsbereich eines Wohnblocks in der Rheda-Wiedenbrücker-Straße hatten Unbekannte einen Kinderwagen in Brand gesetzt. Der Brandrauch breitete sich im Treppenhaus aus und gefährdete die Bewohner. Die Feuerwehr löschte den brennenden Kinderwagen und belüftete das Treppenhaus. Nach Kontrolle der Wohnungen konnte der Einsatzleiter Entwarnung geben: Die Wohnungen waren rauchfrei; niemand erlitt Verletzungen.
In der Anfangsphase des Einsatzes entdeckten Einsatzkräfte einen brennenden Altpapiercontainer in der Heidener Straße. Kurz darauf brannte Sperrmüll im Durchgang eines Wohnblocks in der Husumer Straße. Um die beiden Paralleleinsätze abarbeiten zu können, mussten Löschfahrzeuge aus der Rheda-Wiedenbrücker-Straße abgezogen werden.
Insgesamt kam die Feuerwehr Heiligenstadt am Silvesterabend und am Neujahrsmorgen 12-mal
zum Einsatz. Dank der ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die sich im Feuerwehrhaus und zu Hause
bereithielten, konnte das außergewöhnlich hohe Einsatzaufkommen bewältigt werden.
Thomas Müller