– so lautet der Titel des neuen Thüringer Verkehrssicherheitsprogramms 2030.
„Mit der Fortschreibung des Programms wird der Weg zur langfristigen Zielstellung „Vision Zero“ fortgeführt – die Sicherheit auf Thüringer Straßen soll bis zum Jahr 2030 weiter erhöht werden“, sagt Verkehrsministerin Susanna Karawanskij anlässlich der Veröffentlichung.
Weiter führt die Ministerin aus: „Im Jahr 1990 erreichte die Zahl der im Straßenverkehr tödlich Verunglückten mit 547 Personen einen traurigen Höchststand. Der heutige Blick auf die Verkehrssicherheitsarbeit in Thüringen ist ermutigend: Trotz des erheblich angestiegenen Verkehrs konnte seit 1990 bis zum Jahr 2022 ein Rückgang von mehr als 80 Prozent verzeichnet werden. Dies entspricht 85 getöteten Personen – 85 Menschenleben zu viel.“
Das neue Thüringer Verkehrssicherheitsprogramm 2030 enthält ehrgeizige Ziele: Bis zum Jahr 2030 soll die Anzahl der im Thüringer Straßenverkehr getöteten Personen um weitere 40 Prozent reduziert werden. Das neue Programm greift dazu bisherige Leitsätze und Zielstellungen auf und entwickelt diese im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen weiter. Im Fokus stehen die Faktoren „Mensch“, „Infrastruktur“ und „Technik“.
Mobilität ist ein Grundbedürfnis des Menschen und damit wichtige Voraussetzung für Chancengleichheit, Erwerbsarbeit und selbstbestimmte soziale Teilhabe. „Mobilität und Verkehrssicherheit gehören zusammen. Jede und jeder kann und soll dazu beitragen, dass gegenseitige Rücksichtnahme und Verantwortungsbewusstsein verlässliche Begleiter im Straßenverkehr sind. Ich danke all jenen herzlich, die sich beharrlich für ein Plus an Verkehrssicherheit einsetzen – Sie sind wahre Vorbilder“, so die Ministerin.