Schulleiterin Gabi Körner bei der Begrüßung. Foto: Ilka Kühn

Die Regelschule Johann-Carl-Fuhlrott hatte heute ihr diesjähriges Schoolfood-Festival durchgeführt und war damit zu Gast im Jugendzentrum. Das Festival ist seit einigen Jahren Tradition und musste nur wegen Corona unterbrochen werden. Im vergangenen Jahr konnte es wieder stattfinden. Heute hatten sich die Schülerinnen und Schüler bestens darauf vorbereitet.

Bei diesem Festival geht es nicht einfach darum, Essen auf den Tisch zu stellen. An der Schule sind Mädchen und Jungen aus rund 20 Nationen. Und so vielfältig soll auch das Essen sein, was zum Festival angeboten wird. Schulleiterin Gabi Körner sagte bei der Begrüßung: „Ich freue mich sehr, eine der schönsten Veranstaltungen im Schuljahr eröffnen zu dürfen. Es ist nicht nur ein Genuss für die Geschmacksnerven sondern auch ein wunderbares Bild für die Vielfalt an Menschen aus den verschiedensten Kulturen, die an dieser Schule gemeinsam lernen.“

Die Schülerinnen und Schüler hatten ganz viele Gerichte, wie sie in ihren Heimatländern auf den Tisch kommen, gekocht, gebacken oder gebraten und mitgebracht. Die Klassen 9a und 9b waren für das Organisatorische zuständig, haben dafür gesorgt, dass die Speisen ordentlich angerichtet wurden und auch Besteck sowie Pappteller bereitgestellt. Für Letzteres musste ein kleiner Obulus bezahlt werden. Mit Geld aus Basaren und dem heutigen Schoolfood-Festival kamen über 318 Euro zusammen.

Mit großer Freude und Dankbarkeit nahm Rita Müller (li.) die Spende von Schülersprecherin Sidney Weide heute entgegen. Foto: Ilka Kühn

Diese Spende wurde an Rita Müller, die als Vertreterin des Kinderhospiz Mitteldeutschland Tambach-Dietharz ins Jugendzentrum gekommen war, von der Schülersprecherin Sidney Weide in einer großen Sparbüchse übergeben.

Zu Beginn des Schuljahres hatten die Schülerinnen und Schüler schon beschlossen, dass das Kinderhospiz von ihnen eine Spende erhalten sollte. Die Schulleiterin Gabi Körner hatte heute im Jugendzentrum erklärt, dass jährlich 6500 Eltern die schockierende Nachricht erhalten, dass ihr Kind unheilbar krank ist. Kinderhospize betreuen aufopferungsvoll diese Kinder und ihre Eltern, wenn es gewünscht wird. Mehr als 50 000 Kinder und Jugendliche leben aktuell in Deutschland mit einer tödlichen Krankheit, sagte die Schulleiterin.

Rita Müller dankte auf das Herzlichste für diese Spende und lud auch ein, das Kinderhospiz kennenzulernen.

Ilka Kühn