Beuren. An diesem Wochenende feiert der Schützenverein in Beuren sein diesjähriges Schützenfest. Bereits am Donnerstagabend zu einer kleinen Festveranstaltung eingeladen als Dankeschön für alle, die bei den Arbeiten für das Vereinshaus und die Schießhalle mit angepackt haben. Bei der Begrüßung sprach Uwe Seeland rückblickend von einer sehr großen Herausforderung.
Wo die jetzige Schießhalle steht, war vorher eine alte und klapprige Holzbaracke. Sie wurde abgerissen und ein umfangreicher Neubau begann, der nicht einfach war. Uwe Seeland sagte, dass er nach der Schießhalle eigentlich keine Baumaßnahme wieder angehen wollte. Aber da war das noch marode Vereinshaus, das renoviert werden musste.
Schließlich kam der Tag, an dem es losgehen konnte. Die Finanzen waren nach einigen Hürden geklärt, der LSB förderte und auch die beiden Bürgermeister Marko Grosa und später Christian Zwingmann waren bereit, das Projekt zu unterstützen. Es sollte keine große Sache werden, dachte Uwe Seeland. Doch es kam anders.
Er ließ die vergangenen Monate Revue passieren: „Der alte Kaminofen wurde durch einen neuen ersetzt. Optisch ein Blickfang, werden auch Heizkosten gespart. Die aus den 80er Jahren stammende Herrentoilette wurde komplett saniert. Alte Fiesen runter, alle Einbauten raus, Fußboden raus, alte Leitungen sowie das Fenster raus und durch neue, moderne Sachen ersetzt.
Also: Im Großen und Ganzen entwickelte sich dieses Projekt zu einer großen Herausforderung für unseren Verein, welche am Ende hervorragend gemeistert wurde und ich glaube, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Natürlich braucht jedes Projekt auch seine sogenannten Zugpferde. Besonders hervor getan haben sich bei diesem Projekt Bernd Staufenbiel und Dirk Dockhorn. Ohne deren unermüdliches Engagement und auch Willen, wäre diese ganze Sache schwierig geworden umzusetzen. Ich glaube, dafür kann man nicht genug danken. Des Weiteren möchte ich auch Domenic Deppe und Johannes Fischer unseren herzlichen Dank aussprechen. Domenic fürdas Verkleiden der Innenwände bis zur Vorbereitung zum Malern. Da hat er viel Zeit geopfert. Und Johannes für die Installation der Elektrik. Auch eine zeitraubende Sache und wenn Seeland dann noch ständig nervt?? Natürlich möchte ich die anderen fleißigen Mitglieder unseres Vereins nicht vergessen, die immer da waren, wenn die Luft gebrannt hat. Nun mochte ich mich bei den Firmen bedanken für die gute Zusammenarbeit bei unserem Projekt.
– Bei Elektroinstallation Guido Zepp Beuren
-Dem Fliesenleger Jörg Eckardt Beuren
-beim Ofenbaubetrieb Maik Haase Beuren
-bei Malerbetrieb Alexander Kehrel Beuren
-und bei Stefan Ziegler Beuren
Auch danke ich dem LSB Thüringen, der Stadt Leinefelde- Worbis, Kreissportbund Eichsfeld, dem Schulverwaltungsamt Eichsfeld, dem Thüringer Schützenbund, dem Ortsteilrat Beuren. All diese Institutionen mussten mit ins Boot geholt werden, um so eine Maßnahme zu starten. Dann ist es prima, dass die Vereine von Beuren unserer Einladung gefolgt sind. Schön das ihr da seid. Auch ich die Abordnungen von unseren befreundeten Schützenvereinen aus Leinefelde und Hüpstedt.
Ich möchte mich im Namen des Vereins natürlich auch ganz recht herzlich bei allen Firmen, Unternehmen und Privatpersonen bedanken, die uns schon jahrelang immer zum Schützenfest, sei es mit einer Geldspende oder einer Sachspende, so toll unterstützen. Dafür kann man nicht oft genug danken. Ein Großteil von euch ist ja hier und ich glaube das gehört sich auch so, dass ihr zu so einer Veranstaltung selbstverstandlich auch eingeladen werdet. Denn ihr habt auch einen groBen Anteil daran, dass wir solch ein Projekt in die Hand nehmen konnten.
Ganz zum Schluss noch einen kleinen Wink an den Landessportbund. Es wäre wünschenswert, wenn die Bürokratie ein wenig kleiner ausfallen würde. Denn für all diesen Schriftverkehr opfern die Vereine bzw. diejenigen Verantwortlichen in den Vereinen verdammt viel von ihrer Freizeit. Und es hat auch nicht jeder Verein einen studierten Architekten oder BWLer in seinen Reihen.“
Nach Uwe Seeland ergriff auch Ortsbürgermeister Uwe Kaufhold das Wort und dankte den Mitgliedern des Schützenvereins. Er lobte, dass Brauchtum und Tradition durch die Vereine gepflegt werden. Lothar Kruse überbrachte stellvertretend für Olaf Eberhard die Grüße vom Kreissportbund und versprach, dass der nächste Förderantrag positiv beschieden wird.
Der Kreisvorsitzende der Schützen, Hans Gülland, freute sich, dass der Kreis nun eine Wettkampfstätte mehr hat. Mit 43 Schützenvereinen sei das Eichsfeld im Land Thüringen am stärksten vertreten, sagte er. Mit großer Freude überreichte er Bernd Staufenbiel das Ehrenzeichen in Silber. Eine Auszeichnung von 2022, die noch nicht übergeben werden konnte.
Ilka Kühn