Zum Jahrestag der Katastrophe von Fukushima gibt es am Samstag, 11. März 2023, 10.00 Uhr eine öffentliche Gedenkveranstaltung vor dem Neuen Rathaus am Gedenkstein Hiroshimaplatz.
Oberbürgermeisterin Petra Broistedt legt zum Gedenken ein Gesteck nieder und hält eine kurze Ansprache. Am Gedenkstein ist eine Pflanzaktion der Anti-Atom-Initiative (AAI) geplant, für die AAI ist Ute Simmerling vor Ort. Anschließend geht die AAI im Rahmen eines Umzugs in die Innenstadt, am Gänseliesel ist eine Kundgebung vorgesehen.
Ausgelöst durch ein Erdbeben hatte es im japanischen Fukushima ab dem 11. März 2011 eine Reihe schwerer Störfälle im dortigen Atomkraftwerk gegeben. Die Folgen der Nuklearkatastrophe für Mensch und Natur sind bis heute gravierend. In Deutschland wurde dadurch die Debatte zum Atomausstieg und zur nachhaltigen Energieerzeugung verstärkt. Der Gedenktag in Göttingen findet seit 2016 statt.
Am selben Tag, dem 11. März, ist auch der nationale Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt. Deshalb wird vor dem Neuen Rathaus auf Halbmast geflaggt sein. Für die Stadt Göttingen wird die Mayors-for-Peace-Flagge gehisst. Die Organisation „Mayors for Peace“ zur Förderung von Frieden setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein und thematisiert Wege für ein friedvolles Miteinander. Göttingen gehört dem internationalen Netzwerk als eine von 8.240 Städten weltweit an.
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